RB-Boss Mintzlaff reagiert auf Eberl-Gerüchte

RB Leipzig bemüht sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge um Borussia Mönchengladbachs langjährigen Sportdirektor Max Eberl. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff äußerte sich inzwischen zu den Gerüchten.
Ende Januar verkündete Max Eberl auf einer tränenreichen Pressekonferenz seinen überraschenden Rücktritt als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach.
"Ich muss raus und muss auf den Menschen Max Eberl aufpassen", sagte der 48-Jährige damals. Er sei "erschöpft" und "müde", erklärte der erfolgreiche Bundesliga-Manager. Seitdem hat sich der langjährige Gladbacher Funktionär aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Doch laut einem "Sky"-Bericht könnte Eberl schon bald in die Bundesliga zurückkehren - allerdings nicht nach Gladbach.
"Intensive Gespräche" mit RB Leipzig?
Dem TV-Sender zufolge führt der Ex-Profi "intensive Gespräche" mit RB Leipzig. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sucht noch nach einem neuen Sportdirektor. Eberl sei dabei die "erhoffte 1A-Lösung", heißt es in dem Medienbericht.
Mehr noch: Nach "Sky"-Informationen soll sich der Ex-Borusse, der angeblich auch von anderen Vereinen umworben wird, einen Wechsel zu RB Leipzig "sehr gut" vorstellen können - jedoch in der Rolle als Geschäftsführer Sport. Für Mintzlaff ist dieser Wunsch Eberls angeblich kein Problem.
Kommt es letztlich also zur Zusammenarbeit zwischen RB Leipzig und Eberl? "Bild" will sich da noch nicht so genau festlegen.
Zwar gab es laut dem Boulevardblatt zwei Gespräche zwischen Eberl und Mintzlaff, doch letztlich könne sich der 48-Jährige zur Zeit noch keine Rückkehr ins Fußball-Geschäft vorstellen und habe deshalb "zunächst abgesagt".
Kein Dementi von Oliver Mintzlaff
Eine Zusammenarbeit zu einem späteren Zeitpunkt sei aber nicht ausgeschlossen, schränkte die Zeitung ein. Zur Rückrunde oder im kommenden Sommer könne das Thema demnach noch einmal "heiß werden". "Sky" hatte über einen Job-Antritt im Januar 2023 spekuliert.
Auch der "kicker" vermeldete, der Name Eberl werde bei RB Leipzig gehandelt.
Klub-Chef Oliver Mintzlaff wollte die Spekulationen nicht bestätigen. "Wir haben uns abgewöhnt, alles zu kommentieren", sagte Mintzlaff am Rande des Supercup-Duells gegen den FC Bayern am Samstagabend bei "Sat.1": "Wenn sie auf die Sportdirektor-Position abzielen, können wir sagen: Wir melden uns, wenn wir etwas verkünden können. Wir sind in guten Gesprächen, es gibt aber noch keine Unterschrift".