Ex-Knappe im Aufwind: Avdijaj wechselt zum Schweizer Meister

Einst als Top-Talent gehandelt, erzeugte Donis Avdijaj jahrelang eher neben als auf dem Platz Schlagzeilen. Zuletzt ging es für den früheren Junior des FC Schalke 04 allerdings endlich wieder bergauf. Der vorläufige Höhepunkt seiner Entwicklung: Dank einer Ausstiegsklausel darf sich der 25-Jährige künftig beim amtierenden Schweizer Meister beweisen.
Beim FC Schalke wurde Donis Avdijaj einst mit einer Ausstiegsklausel in Höhe von fast 50 Millionen Euro ausgestattet. So groß war die Sorge, dass Top-Klubs das damalige Juwel unter Wert kaufen könnten.
Bis zuletzt spielte der Kosovare jedoch nicht für Real Madrid, Juventus Turin oder den FC Chelsea, sondern für den TSV Hartberg in der österreichischen Bundesliga.
Der große Durchbruch blieb dem Gelsenkirchener Eigengewächs stets verwehrt. Über Stationen in den Niederlanden, der Türkei, Schottland und auf Zypern heuerte Avdijaj im letzten Sommer zum zweiten Mal in Österreich an.
Eine gute Entscheidung: In Hartberg blühte der Nationalspieler auf, erzielte in 23 Einsätzen sieben Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Der Klassenerhalt 2022 trug somit auch Avdijajs Namen.
Ex-Schalker Avdijaj will "international spielen"
Dennoch zieht der Edeltechniker jetzt weiter. Wie am Montagmorgen bekannt wurde, schließt sich Avdijaj für drei Jahre dem aktuellen Schweizer Meister FC Zürich an.
Der Kosovare machte dabei von einer Ausstiegsklausel Gebrauch. Wie viel Ablöse nun nach Hartberg fließt, ist nicht bekannt.
"Jeder Sportler ist bestrebt sich weiterzuentwickeln und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Durch meinen Wechsel nach Zürich kann ich in der laufenden Saison international spielen. Vor allem aber die Möglichkeit, erneut von Franco Foda trainiert zu werden, hat mich diese Entscheidung treffen lassen", begründete Avdijaj seinen Wechsel in die Schweiz zu Förderer Foda.