15.08.2022 07:50 Uhr

Zweitligist nimmt BVB-Verteidiger ins Visier

Antonios Papadopoulos (li.) könnte den BVB zeitnah verlassen
Antonios Papadopoulos (li.) könnte den BVB zeitnah verlassen

Abwehr-Talent Antonios Papadopoulos könnte bei Borussia Dortmund in Zukunft eine tragende Rolle spielen. Doch ob der BVB-Youngster die nötige Geduld dafür hat, ist offen. Denn angeblich lockt bereits ein Profi-Verein, der es auf den deutschen Innenverteidiger abgesehen hat.

Die erste Garde in der Innenverteidigung bei Borussia Dortmund besteht aus den beiden Neuzugängen Nico Schlotterbeck (kam vom SC Freiburg) und Niklas Süle (wechselte ablösefrei vom FC Bayern) sowie aus BVB-Routinier Mats Hummels. Doch direkt dahinter können sich die beiden Talente Soumaila Coulibaly und Antonios Papadopoulos Hoffnungen auf vereinzelte Einsätze machen.

Letztgenannter absolvierte eine überzeugende Vorbereitung unter dem neuen/alten Trainer Edin Terzic und könnte nun (dauerhaft) aus dem U23-Kader ins Profi-Team aufrücken, wie die "Ruhr Nachrichten" zuletzt berichteten. 

Verlässt Papadopoulos den BVB?
Verlässt Papadopoulos den BVB?

Für die 3. Liga, wo die Zweitvertretung der Schwarz-Gelben spielt, scheint der junge Abwehrmann überqualifiziert, tauchte bereits in der letzten Saison vermehrt bei den Profis auf. Die Entscheidung darüber, ob er nun dauerhaft befördert wird, soll in Kürze fallen.

Verlässt Papadopoulos den BVB nach einem Jahr?

Allerdings könnte es gut sein, dass es für den BVB dann schon zu spät ist. Denn nach Informationen der "Badische Neuste Nachrichten" hat es ein Zweitligist mit glänzender Einsatz-Perspektive auf Papadopoulos abgesehen, dessen Vertrag in Dortmund im kommenden Sommer endet.

Demnach bemüht sich der Karlsruher SC intensiv um die Dienste des 22-Jährigen. KSC-Geschäftsführer Oliver Kreuzer soll beim Auswärtsspiel der BVB-U23 beim 1. FC Saarbrücken im Stadion gewesen sein und den Innenverteidiger intensiv beobachtet haben. Der Grund: Der Karlsruher Zweitligist hat mit großer Personalnot in der Abwehr zu kämpfen, zahlreiche Spieler sind verletzt.


Mehr dazu: BVB-Youngster spricht über ungewisse Zukunft


Ob Papadopoulos sich einen Wechsel zum KSC vorstellen kann, blieb in dem Bericht jedoch genauso offen wie die Frage, ob die KSC-Verantwortlichen bereits an den BVB herangetreten sind. Dennoch: es ist nicht das erste kolportierte Interesse an Papadopoulos, der laut "Sport1" zu Jahresbeginn auch bei Fortuna Düsseldorf gehandelt wurde.

Der 22-jährige Abwehrmann spielt seit Mitte 2021 für die Borussia und kam damals ablösefrei von Drittligist Hallescher FC. Im Fußball-Oberhaus brachte er es in der letzten Spielzeit auf zwei Kurzeinsätze, spielte ansonsten für die Zweitvertretung.