Ex-Spieler von BVB und Schalke in Essen gehandelt

Rot-Weiss Essen will nach einem schwachen Saisonstart in der 3. Liga noch auf dem Transfermarkt aktiv werden. Die drei potenziellen Neuzugänge waren in der Vergangenheit für den BVB beziehungsweise für den FC Schalke 04 aktiv. Ein gehandelter Name ist durchaus prominent.
Wie die "WAZ" erfuhr, handelt es sich bei den in Essen gehandelten Kandidaten um die beiden früheren BVB-Spieler Moritz Leitner und Christopher Buchtmann sowie René Klingenburg vom 1. FC Kaiserslautern, der einst im Nachwuchs des FC Schalke 04 auflief. Alles drei sind im Mittelfeld beheimatet.
Bei Klingenburg soll ein Wechsel zu RWE aber schon wieder vom Tisch sein. Aus seinem Umfeld sei zu hören, so die "WAZ", dass ein Transfer ins Ruhrgebiet für ihn aus familiären Gründen nicht in Frage komme.
Ein Engagement von Leitner oder Buchtmann bei Rot-Weiss Essen steht demnach aber noch immer im Raum. Beide Spieler sind aktuell vereinslos und könnten somit ablösefrei verpflichtet werden.
Double-Gewinner mit dem BVB
Leitner kam 2011 als großes Talent von 1860 München zum BVB und gewann ein Jahr später das Double mit den Schwarz-Gelben.
Den Durchbruch beim BVB schaffte er jedoch nie. Leihweise spielte er dann beim VfB Stuttgart und beim FC Augsburg.
Insgesamt stand Leitner 97 Mal in der Bundesliga auf dem Platz. Darüber hinaus kam er siebenmal in der Champions League und viermal in der Europa League zum Einsatz. Hinzu kommen acht Spiele im DFB Pokal.
Nach seiner Zeit in der Bundesliga ging es für Leitner nach Italien, England und in die Schweiz. Sein Vertrag beim FC Zürich lief Ende Juni aus.
BVB, FC Liverpool, 1. FC Köln, FC St. Pauli
Buchtmann spielte einst für die U17 des BVB, bevor Stationen in der Jugend und der Reserve des FC Liverpool, beim FC Fulham sowie beim 1. FC Köln folgten.
Längere Zeit verbrachte Buchtmann dann beim FC St. Pauli, für den er insgesamt 190 Mal in der 2. Liga auflief.
Zu den Gerüchten um das Trio wollte sich Essens Sportchef Jörn Nowak nicht äußern.
"Unsere kurzfristigen Ziele sind klar: Wir wollen uns in der Defensive stabilisieren und nach vorne mehr Torgefahr ausstrahlen. Wenn es bezahlbare Spieler auf dem Markt gibt, die uns dabei helfen, werden wir handeln" machte er gegenüber der "WAZ" deutlich.