17.08.2022 20:28 Uhr

Notfallplan: Verlängert der BVB mit Akanji?

Manuel Akanji soll den BVB verlassen
Manuel Akanji soll den BVB verlassen

Borussia Dortmund findet nach wie vor keinen Abnehmer für Streichkandidat Manuel Akanji. Nun denkt der BVB offenbar darüber nach, den Vertrag mit dem Abwehrspieler zu verlängern.

Wie "Bild" berichtet, haben die BVB-Bosse bereits einen "Notfallplan" zur Hand, sollte sich bis kurz vor Schließung des Transferfensters am 1. September kein neuer Klub für Akanji finden.

Das Gedankenspiel sieht demnach vor, den 2023 auslaufenden Vertrag des Schweizers um ein Jahr zu verlängern, um Akanji noch per Leihe abzugeben. Im kommenden Sommer wolle der BVB den Innenverteidiger dann endgültig verkaufen, heißt es.

Hintergrund sind die Transfer-Regularien der FIFA: Ohne eine Ausdehnung des Arbeitspapieres wäre eine Leihe im letzten Vertragsjahr nicht möglich.

Wechselt Akanji vom BVB zu Inter?

Über ein ähnliches Modell hatte zuletzt schon die "Gazzetta dello Sport" berichtet. Demnach könnte Akanji seinen Vertrag beim BVB verlängern und dann per Leihe mit Kaufoption zu Inter Mailand wechseln. Dem italienischen Blatt zufolge käme diese Lösung sowohl Inter als auch Akanji selbst sehr gelegen.

Inter konnte nämlich laut "Gazzetta" die bislang von Dortmund geforderten rund 20 Millionen Euro für den Spieler nicht aufbringen. Der BVB könnte demnach später möglicherweise sogar mehr für Akanji verlangen.

Der Spieler selbst, der mit den Neuzugängen Niklas Süle und Nico Schlotterbeck in der Dortmunder Verteidigung unter starken Konkurrenzdruck geriet, könnte den von ihm gewünschten Wechsel vollziehen.

Viele Gerüchte, kein BVB-Abgang

In den vergangenen Wochen wurde der 41-fache Nationalspieler der Eidgenossen schon mit verschiedenen europäischen Spitzenvereinen in Verbindung gebracht, unter anderem mit Manchester United und dem FC Arsenal aus der Premier League sowie eben Juve und Inter aus der Serie A. 

Bisher scheiterten aber alle Transfergespräche an zu hohen Ablöse- oder Gehaltsforderungen.