27.09.2022 13:59 Uhr

Juventus baggert am nächsten Gladbach-Star

Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach ist bei Juventus Turin im Gespräch
Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach ist bei Juventus Turin im Gespräch

Erst im vergangenen Winter bediente sich Juventus Turin bei Borussia Mönchengladbach, als Denis Zakaria zu Italiens Rekordmeister wechselte. Jetzt sind die Bianconeri offenbar wieder an einem Gladbach-Star interessiert.

Wie die "Bild" berichtet, haben die Turiner ein Auge auf Ramy Bensebaini geworfen. Der 27-jährige Linksverteidiger gehört wie Borussia-Torwart Yann Sommer und Stürmer Marcus Thuram zu jenen Gladbacher Leistungsträgern, deren Vertrag am Niederrhein im kommenden Jahr ausläuft, aber noch nicht verlängert wurde.

Juventus denkt demnach darüber nach, Bensebaini noch im Winter gegen eine Ablöse zu verpflichten - oder aber im Sommer 2023 ablösefrei nach Turin zu lotsen. 

Hintergrund des möglichen Wechsels ist der enttäuschende Saisonauftakt des italienischen Rekordmeisters. In den ersten sieben Spielen in der Serie A sammelte das Team von Trainer Massimiliano Allegri nur zwei Siege und zehn Punkte. Das reicht aktuell nur für Platz acht. Zuletzt gab es sogar ein 2:2-Heimremis gegen Salernitana und eine 0:1-Niederlage bei Aufsteiger Monza.

Juventus Turin braucht einen neuen Linksverteidiger

In der Champions League erwischte Juve mit den 1:2-Niederlagen gegen Paris Saint-Germain und Benfica ebenfalls einen Fehlstart. Gerade auf der linken Verteidigerposition fehlt es Allegri an Qualität. Weder der zurzeit verletzte Alex Sandro noch Mattia de Sciglio präsentierten sich bisher auf der Höhe.

Dagegen lieferte Bensebaini in den ersten Wochen der neuen Bundesliga-Spielzeit überzeugende Leistungen ab. Gegen RB Leipzig traf der Algerier mit einem Lupfer zum 3:0-Endstand.

Bensebainis Vertragssituation erinnert stark an jene von Denis Zakaria vor einem Jahr. Auch das Arbeitspapier des Schweizer Nationalspielers lief damals nur noch bis Saisonende.

Ende Januar nahm Gladbach schließlich eine Offerte der Turiner an. Für einen Sockelbetrag von 4,5 Millionen Euro plus möglicher Boni unterschrieb Zakaria bei Juve. In diesem Sommer zog Zakaria zum FC Chelsea in die Premier League weiter.