04.11.2022 20:11 Uhr

"Absoluter Spitzentrainer": Glasner vor Frankfurt-Abflug?

Oliver Glasner ist seit 2021 Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt
Oliver Glasner ist seit 2021 Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt

Mit dem Einzug in die K.o.-Phase der Champions League hat Cheftrainer Oliver Glasner mit Eintracht Frankfurt bereits zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres Vereinsgeschichte auf europäischer Ebene geschrieben. Wird der SGE-Coach schon bald ein Kandidat für die absoluten Top-Klubs des Kontinents?

Daran glaubt zumindest Ralf Rangnick, seit diesem Jahr Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. Auf den Österreicher Oliver Glasner hält Rangnick große Stücke und traut dem 48-Jährigen mittlerweile eine ganz große Laufbahn im Vereinsfußball zu.

"Oliver ist ein absoluter Spitzentrainer, der aus den Möglichkeiten das Optimale macht und bei all seinem Drive nie die Contenance verliert", lobte ihn der 16 Jahre ältere Rangnick im Gespräch mit der "Bild".

Rangnick geht davon aus, dass der Cheftrainer des amtierenden Europa-League-Siegers längst in den Notizbüchern bei den ganz großen Namen im europäischen Vereinsfußball vermerkt ist: "Ich bin sicher, dass er bald auch für die ganz großen Klubs in Europa interessant sein wird."

Glasner stürmt mit Eintracht Frankfurt ins Achtelfinale

Glasner hatte die Eintracht im letzten Sommer übernommen und in seiner ersten Spielzeit direkt zum historischen Erfolg im Europapokal geführt. In der laufenden Saison gehen die Frankfurter nun erstmals in der Klubgeschichte in der Königsklasse an den Start.

Mit dem jüngsten 2:1-Auswärtssieg bei Sporting machten die Hessen dabei den Einzug in das Achtelfinale klar und träumen längst von weiteren großen Nächten im höchsten Vereinswettbewerb des Kontinents.

Für Glasner ist Eintracht Frankfurt die zweite Trainerstation in der deutschen Bundesliga, nachdem er zuvor schon zwischen 2019 und 2021 beim VfL Wolfsburg erfolgreich gearbeitet hatte. Vertraglich ist er noch bis 2024 an die Eintracht gebunden.

In seiner Heimat machte er sich zuvor beim Linzer ASK einen Namen als Cheftrainer.