05.11.2022 07:44 Uhr

Schalke-Boss träumt von Rückkehr in den Europapokal

Die Schalke-Bosse Bernd Schröder (l.) und Peter Knäbel
Die Schalke-Bosse Bernd Schröder (l.) und Peter Knäbel

Vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger Werder Bremen rangiert der FC Schalke auf dem letzten Tabellenplatz und steckt einmal mehr in akuten Abstiegssorgen. Das hindert den S04-Vorstandsboss Bernd Schröder aber nicht daran, weiterhin ehrgeizige Ziele auf Schalke auszugeben. 

Obwohl den Königsblauen bei bereits fünf Punkten Rückstand auf Platz 15 derzeit erneut der bittere Gang in die 2. Bundesliga droht, will der Vorstandsvorsitzende von Schalke 04 schon bald wieder die oberen sechs Plätze in der deutschen Eliteliga angreifen, wie Schröder jetzt im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" offen betonte.

"Als nach Mitgliedern zweitgrößter Verein in Deutschland mit grundlegend großen finanziellen Möglichkeiten, mit dieser Arena und diesem Sponsoring sehen wir uns mittelfristig im oberen Drittel der Bundesliga. Es ist klar, dass wir dort wieder hinwollen", so der Klubboss der Königsblauen. 

Oberes Drittel der Bundesliga heißt nicht weniger als die Rückkehr auf die europäische Bühne, qualifiziert sich der Tabellensechste der Bundesliga doch direkt für die UEFA Europa League. 

Schalke-Boss will auch im Abstiegsfall an Zielsetzung festhalten

Diese überaus ehrgeizige Zielsetzung gelte für den Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet übrigens auch, falls am Ende der laufenden Spielzeit der erneute Gang in das Unterhaus stehen sollte: "Auch nach einem Abstieg könnten wir unser Ziel verfolgen, wieder ins obere Drittel der Bundesliga zu kommen. Es dauert dann eben länger, aber das müssen wir als Klub aushalten, wenn wir langfristig erfolgreich sein wollen", betonte der 56-Jährige.

Schröder hat den Vorstandsvorsitz beim FC Schalke seit diesem Jahr inne, verantwortet dabei die Ressorts Strategie, Kommunikation, Marketing und Vertrieb.

Ein vergleichbares Beispiel aus den letzten Jahren sei Eintracht Frankfurt. Der Klub aus der Main-Metropole hatte sich nach Zeiten in der zweiten Liga im Jahr 2012 ebenfalls wieder zurück gekämpft und spielt in der laufenden Saison zum ersten Mal in der Klubgeschichte in der Champions League.