07.11.2022 12:54 Uhr

Kehl zählt Malen an: "Nicht zufriedenstellend"

Kehl hat Malen angezählt, der beim BVB nicht richtig in Fahrt kommt
Kehl hat Malen angezählt, der beim BVB nicht richtig in Fahrt kommt

Bei Borussia Dortmund wächst die Kritik am formschwachen Donyell Malen. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl richtet deutliche Worte an das Sorgenkind.

Was ist eigentlich mit Donyell Malen los? Während bei Borussia Dortmund zuletzt die positiven Schlagzeilen nach den jüngsten Bundesliga-Siegen, der Rückkehr von Marco Reus und den starken Leistungen von Youssoufa Moukoko dominierten, drängen sich Fragen nach dem anhaltenden Formtief des Offensivspielers auf.

Bis zuletzt genoss der 23-Jährige das uneingeschränkte Vertrauen von Cheftrainer Edin Terzic. 15 Mal lief Malen in dieser Saison schon in Pflichtspielen für Borussia Dortmund auf. Er erzielte dabei nur ein einziges Tor, das in der ersten DFB-Pokalrunde beim Drittligisten 1860 München.

Zu häufig tauchte der Niederländer in den letzten Wochen und Monaten ab, wirkt bisweilen nicht in das Offensivspiel des BVB integriert.

Sportdirektor Sebastian Kehl, der den kostspieligen 30-Millionen-Transfer vor eineinhalb Jahren als damaliger Lizenzspielerleiter mit verantwortete, äußerte sich gegenüber den "Ruhr Nachrichten" nun recht unmissverständlich in Richtung des kriselnden Flügelflitzers. 

"Seine Torausbeute ist nicht zufriedenstellend, das ist offensichtlich", so der Dortmunder Manager, der bis zuletzt als großer Fürsprecher von Malen galt.

Donyell Malen steht bis 2026 beim BVB unter Vertrag

Die Torflaute des 19-maligen Nationalspielers, der 2021 mit der Empfehlung von 27 Saisontreffern von PSV Eindhoven nach Dortmund gewechselt war, hält bereits seit langer Zeit an.

So hat er im gesamten Kalenderjahr 2022 erst zweimal in der Bundesliga für den BVB getroffen, zum letzten Mal bei der 1:4-Niederlage gegen RB Leipzig im April.

"Er ist mit seinen Leistungen noch nicht da, wo er sein möchte und wir ihn mit seinen Fähigkeiten sehen", sagte  Kehl, "aber wir glauben fest an ihn."

Für den langjährigen BVB-Kapitän steht fest, wie sich Malen aus seinem anhaltenden Formtief selbst herausbekommen kann.

"Es gibt nur einen Weg, das zu ändern: harte Arbeit. Wenn er diesen Weg geht, wird er uns auch noch richtig helfen", so der 42-Jährige über Malen, der in Dortmund bis 2026 unter Vertrag steht.