23.11.2022 12:41 Uhr

WM-Fluch? Nächster Bayern-Star muss verletzt runter

Noussair Mazraoui (r.) vom FC Bayern verletzte sich gegen Kroatien
Noussair Mazraoui (r.) vom FC Bayern verletzte sich gegen Kroatien

Als Fan oder Verantwortlicher des FC Bayern könnte man derzeit denken, der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar hafte ein Fluch an. Am Mittwochmittag musste bereits der dritte Starspieler der Münchner innerhalb von 24 Stunden mit einer Verletzung vorzeitig ausgewechselt werden.

Noussair Mazraoui spielte mit seiner marokkanischen Nationalmannschaft im Auftaktspiel der Gruppe F gegen den amtierenden Vize-Weltmeister Kroatien. Mitte der zweiten Halbzeit verletzte sich der Außenverteidiger, der bei Marokko über die linke Seite zum Einsatz kommt, nach einer Offensivaktion - offensichtlich an der Hüfte. 

Der 25-Jährige musste sich zunächst behandeln lassen, versuchte es dann noch einmal. In der 60. Spielminute signalisierte Mazraoui dann aber endgültig, dass es nicht mehr weitergehen würde. Auf einer Trage musste der Bayern-Neuzugang vom Feld gebracht werden und wurde durch Yehiah Attiat-Allah ersetzt.

Eine genaue Diagnose steht noch aus, eine ernsthaftere Blessur bei Mazraoui würde aber das nächste Kapitel der aus Sicht des deutschen Rekordmeisters bislang verfluchten Weltmeisterschaft in Katar aufschlagen. 

Hernández erleidet Kreuzbandriss

Am Dienstag wurde bereits bekannt, dass Flügelstürmer Leroy Sané das Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan (Mittwoch ab 14:00 Uhr) aufgrund von Kniebeschwerden verpassen würde.

Am Dienstagabend dann der besonders bittere Vorfall bei der französischen Nationalmannschaft: Abwehrspieler Lucas Hernández verdrehte sich ohne Einwirkung eines Gegners schon zu Beginn der Partie gegen Australien (4:1) das rechte Knie und verletzte sich dabei schwer.

In der Nacht zu Mittwoch wurde bei dem Weltmeister von 2018 ein Kreuzbandriss diagnostiziert, was voraussichtlich das komplette Saisonaus für Hernández bedeuten wird. 

Immerhin: Bei Sané geht man beim DFB derzeit nicht von einem längeren Ausfall aus.