07.12.2022 10:29 Uhr

Flucht im Winter? Spanien-Klub will BVB-Flop Malen

Donyell Malen könnte den BVB angeblich schon im Winter verlassen
Donyell Malen könnte den BVB angeblich schon im Winter verlassen

Nach einer bislang enttäuschenden Hinserie wirkt Donyell Malen beim BVB angezählt. Zuletzt wurde noch über eine letzte Bewährungschance für den Niederländer in der Rückrunde spekuliert, offenbar könnte es aber schon im Winter zur Trennung kommen. Passend dazu soll ein spanischer Traditionsverein am Angreifer interessiert sein.

Erst am Dienstag stellten die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" Donyell Malen ein vernichtendes Hinrunden-Zeugnis aus. Die Zwischenbilanz des 23-Jährigen sei mangelhaft, in den kommenden Monaten spiele er schon um seine Zukunft in Schwarz-Gelb.

2022/2023 hat der Stürmer in der Bundesliga noch kein einziges Mal getroffen, einzig im DFB-Pokal-Duell mit Drittligist 1860 München war er erfolgreich. Auch deshalb erhielt Malen von Bondscoach Louis van Gaal zuletzt kein WM-Ticket.

Im Vereinsumfeld mehren sich kritische Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob die einst gezahlten 30 Millionen Euro Ablöse tatsächlich gut angelegt waren.

Auch BVB-Coach Edin Terzic erhöht den Druck. "Donny weiß, was ich von ihm sehen will. Er muss häufiger aufs Scoreboard kommen", forderte der gebürtige Mendener von seinem Schützling.

BVB-Gegner Sevilla buhlt um Malen

Während die "Ruhr Nachrichten" einen Winter-Abschied noch nicht ins Spiel brachten, könnte es nach Informationen des italienischen Transfer-Experten Gianluca Di Marzio durchaus bereits in Kürze zu einem Abschied des Millionen-Flops kommen.

So soll der spanische Erstligist FC Sevilla, in der Gruppenphase der Champions League noch Gegner der Borussia, über einen Wechsel des Offensivspielers nachdenken.

Der sportlich angeschlagene Klub will die Leihe des dänischen Nationalspielers Kasper Dolberg, der wiederum in Hoffenheim gehandelt wird, vorzeitig abbrechen, Malen wird als möglicher Nachfolger gehandelt.

Da das Arbeitspapier des Linksaußen aber noch bis 2026 gültig ist, wäre wohl nur ein Leihgeschäft denkbar. Auch wenn Dortmund die investierten 30 Millionen Euro kaum mehr einfordern würde, könnte Sevilla die Ablöse eher nicht stemmen.

Fraglich bleibt zudem, ob der BVB an einem Leihkonstrukt überhaupt interessiert ist.