29.12.2022 09:46 Uhr

DFB-Legende: Bellingham besser als Kimmich und Goretzka

Top-Stars von BVB und FC Bayern: Jude Bellingham (l.) und Leon Goretzka (r.)
Top-Stars von BVB und FC Bayern: Jude Bellingham (l.) und Leon Goretzka (r.)

Vom Traum, den FC Bayern von der Spitze zu verdrängen, muss sich der BVB wohl auch 2022/2023 verabschieden. Ein kleiner Achtungserfolg ist nun immerhin Dortmunds Überflieger Jude Bellingham gelungen, der sich in einem prestigeträchtigen Ranking vor die Münchner Joshua Kimmich und Leon Goretzka setzen konnte. Zu Recht, findet Ex-Nationalspieler Torsten Frings.

Jeden Sommer und Winter veröffentlicht das Fachmagazin "kicker" seine berühmte "Rangliste des deutschen Fußballs", in der die besten Profis der Bundesliga auf Grundlage ihrer Positionen gerankt werden.

Im Vergleich der defensiven Mittelfeldspieler hatte dabei diesmal Jude Bellingham von Borussia Dortmund die Nase vorn. Der Engländer verpasste trotz starker Hinserie zwar eine Einordnung in der Kategorie "Weltklasse", verwies Joshua Kimmich und Leon Goretzka vom FC Bayern aber auf die Plätze zwei und drei.

Sechser-Legende Torsten Frings kann mit der Beurteilung gut leben. "Jude Bellingham im defensiven Mittelfeld als Nummer eins? Sehe ich ganz genauso, die WM hat das eindrucksvoll bestätigt. Schon mit 19 Jahren kann er dem BVB und Englands Nationalteam seinen Stempel aufdrücken", adelte der 46-Jährige den europaweit umworbenen Teenager im "kicker".

Am Limit sieht Frings Antreiber Bellingham noch nicht. "Dass sein Weg in die Weltklasse führen wird, liegt auf der Hand", merkte der Ex-Dortmunder an.

Duo des FC Bayern von Weltklasse "zuletzt ein gutes Stück entfernt"

Auch zur Einordnung von Kimmich und Goretzka bezog Frings Stellung. Beide stünden "genau richtig, trotz der WM-Enttäuschung", betonte der langjährige Nationalspieler. Bei der Weltmeisterschaft in Katar waren die Münchner ebenso wie fast alle Teamkollegen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

"Wenn beide in Top-Form sind, verkörpern sie für mich Weltklasse. Doch davon waren sie zuletzt natürlich ein gutes Stück entfernt", stellte Frings klar.