29.01.2023 14:27 Uhr

Effenberg warnt FC Bayern vor Total-Absturz

Stefan Effenberg (M.) geht mit dem FC Bayern hart ins Gericht
Stefan Effenberg (M.) geht mit dem FC Bayern hart ins Gericht

Nach dem dritten Remis in Serie herrscht beim FC Bayern Alarmstimmung, der Vorsprung an der Spitze der Fußball-Bundesliga ist dramatisch geschrumpft. Der frühere Münchner Stefan Effenberg erkennt große Probleme beim Rekordmeister.

Der Start ins Fußballjahr 2023 ist dem FC Bayern misslungen. Gegen RB Leipzig, den 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt spielte der Tabellenführer jeweils 1:1, plötzlich sitzt die Konkurrenz dem Team von Trainer Julian Nagelsmann wieder im Nacken.


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Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg ist erstaunt, wie schwer sich das Starensemble des deutschen Branchenführers aktuell tut.

"Es ist schon eine angespannte Situation. Neun Punkte wollten sie in der Englischen Woche holen, drei waren es unter dem Strich. Das ist zu wenig", erklärte der 54-Jährige am Sonntag in der "Sport1"-Sendung "Doppelpass".

Stefan Effenberg: FC Bayern momentan "am Wackeln"

Dem FC Bayern fehle derzeit "die Selbstverständlichkeit und das Lockere", legte Effenberg nach. Nun müssten schleunigst bessere Leistungen und vor allem Resultate her, andernfalls könne es "in drei bis vier Wochen ganz böse aussehen", so der frühere Münchner.

Am kommenden Mittwoch geht es für den Ligaprimus mit dem DFB-Pokal-Spiel bei Mainz 05 weiter, ehe am Wochenende der zuletzt heimstarke VfL Wolfsburg zum Tanz bittet.

Effenberg sieht den FC Bayern am Scheideweg. "Sie sind am Wackeln und spielen nicht den Fußball, den sie spielen können", analysierte der "Tiger" und forderte: "Daran müssen sie schnell arbeiten."

Nach 18 Spieltagen hat das Nagelsmann-Team nur noch einen Punkt Vorsprung auf Überraschungs-Verfolger Union Berlin. Sollte demnächst gar die Tabellenführung verloren gehen, könnte die Luft für den Trainer dünner werden.

Nagelsmanns aktuelles Arbeitspapier beim FC Bayern ist noch bis Ende Juni 2026 gültig.