Dass Borussia Dortmund im neuen Jahr von Sieg zu Sieg spaziert, hat viel mit der steil nach oben gewanderten Leistungskurve von Julian Brandt zu tun. Passend dazu hat der BVB-Star nun verraten, was das Erfolgsgeheimnis seines Aufschwung ist.

Fünf Dreier in Folge hat Borussia Dortmund in der Bundesliga zuletzt gesammelt, hinzu kommt der Achtelfinal-Erfolg gegen den VfL Bochum im DFB-Pokal - eine perfekte Serie zu Beginn des Jahres 2023. Längst sind die Schwarz-Gelben wieder im Favoritenkreis um die Meisterschaft angekommen. Einer der Garanten für die starke Phase des BVB: Offensivspieler Julian Brandt.

Immer wieder war der Mittelfeldmann, der seit Sommer 2019 in Dortmund spielt, kritisiert worden, doch in den letzten Wochen und Monaten ließ Brandt diese Stimmen verstummen. Sein Erfolgsrezept: Eine spezielle Ernährungsumstellung.

"Ich verzichte auf Gluten und Histamin", verriet Brandt nach dem 2:0-Erfolg über den SV Werder, zu dem der gebürtige Bremer selbst ein Tor beitrug, sein Geheimnis.

Das Umfeld und auch sein Trainer sind mittlerweile voll des Lobes für den 26-Jährigen, der vor dreieinhalb Jahren von Bayer Leverkusen kam und noch bis Sommer 2024 an den BVB gebunden ist. 

Terzic: Brandt "konstantester Spieler" beim BVB

"Jule hat sich extrem entwickelt. Er ist komplett fit, immer einer der laufstärksten und zurzeit unser konstantester Spieler", hob Edin Terzic den Offensivstar, der zuletzt vor allem auf der Zehner-Position wirbelte und dort den immer wieder verletzten Kapitän Marco Reus ersetzte, nach dem Sieg an der Weser heraus.

"Jule kann auch mit Marco Reus zusammen auf dem Platz stehen. Da sind wir flexibel", setzte Terzic hinzu.

Mehr dazu: Sportchef Kehl warnt den BVB vor allzu großer Euphorie

Noch im vergangenen Sommer war der DFB-Star als Verkaufskandidat beim BVB gehandelt worden, nun ist Brandt aus dem Spiel der Dortmunder nicht mehr wegzudenken. Ein Wandel, über den sich nicht nur der Trainer, sondern auch Sportdirektor Sebastian Kehl erfreut zeigte.

"Er hat eine tolle Entwicklung genommen, er ist viel stabiler, viel robuster und präsenter", schwärmte der 42-Jährige gegenüber den "Ruhr Nachrichten": "Dass er ein fantastischer Spieler ist, das hat er immer mal in Phasen gezeigt, aber jetzt zeigt er es über einen längeren Zeitraum."