Ab der Saison 2025 soll die bislang jährlich ausgetragene Klub-WM ein völlig neues Gesicht bekommen und der Turnierbaum des Fußball-Turniers deutlich ausgeweitet werden. Dann, so der aktuelle Plan, könnten der FC Bayern und möglicherweise auch der BVB zum Dauergast werden, wie jüngst durchgesicherte Informationen zeigen.

Größer, schneller, höher, weiter! Dass die Klub-WM ab 2025 deutlich aufgestockt und auf 32 Teams erweitert werden wird, hatte FIFA-Boss Gianni Infantino bereits rund um die WM in Katar verkündet. Genauso wie die Tatsache, dass das Turnier nicht mehr jährlich, sondern im Vierjahresrhythmus ausgetragen werden soll. 

Doch welche Teams genau an der neuen Klub-WM teilnehmen werden und wie sich diese qualifizieren können, blieb bislang weitestgehend offen. Klar war nur, dass zwölf europäische Starter dabei sein sollen. Die "Sport Bild" hat nun enthüllt, wie sich diese genau zusammensetzen.

Demnach sollen immer die jeweils vier letzten Champions-League-Sieger dabei sein. Für die verbleibenden (acht) Plätze wird der Klubkoeffizient der UEFA herangezogen, der auch bei den Auslosungen anderer (europäischer) Fußball-Wettbewerbe zum Tragen kommt.

Derzeit führt der FC Bayern die eben genannte UEFA-Rangliste aufgrund der Erfolge der letzten Saisons an. Aus jedem Land dürfen jedoch maximal zwei Teilnehmer bei der Klub-WM mitmachen. Ausnahme: Kommt einer der letzten vier Champions-League-Sieger aus dem jeweiligen Land, sind auch drei Klubs mit gleicher Herkunft erlaubt.

FC Bayern, BVB und Co. winken hohe Prämien

Von der Beschränkung auf (im Normalfall) zwei Vereine könnte auf diese Weise Borussia Dortmund als (derzeit) Elfter der UEFA-Rangliste profitieren, weil sich gleich vier Premier-League-Klubs vor dem BVB befinden, von denen nicht alle teilnehmen dürften.

Geplant ist die modernisierte Klub-WM nach derzeitigem Stand über die Dauer von zweieinhalb Wochen in der Sommerpause. Ob es nach einer Gruppenphase mit dem Achtel- oder Viertelfinale weitergeht, ist noch offen und wird diskutiert. Während Europas Klubs für die kürzere Version sind, sprechen sich Amerikaner, Asiaten und Afrikaner laut dem Bericht für mehr Spiele aus. 

Die Teilnahme an der Klub-WM soll den Vereinen hohe Prämien in die Kassen spülen. Wie hoch diese genau ausfallen, ist nicht bekannt. Die FIFA sucht jedoch derzeit einen Investor, der eine Milliarde Euro für das grundüberholte Turnier zahlt.