19.03.2023 16:38 Uhr

Königsklasse mit dem VfB? "Das wird momentan schwierig"

Genki Haraguchi (r.) will mit dem VfB Stuttgart die Klasse halten
Genki Haraguchi (r.) will mit dem VfB Stuttgart die Klasse halten

Der VfB Stuttgart befindet sich auch in dieser Bundesliga-Saison wieder mittendrin im Abstiegskampf. Die Schwaben haben einzig und alleine den Verbleib in der Erstklassigkeit als Saisonziel, ordnen dafür auch weiterhin alles andere unter. Winter-Neuzugang Genki Haraguchi will dabei weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

Die Neuverpflichtung vom 1. FC Union Berlin hat unter Cheftrainer Bruno Labbadia schnell Fuß gefasst, stand seit Anfang Februar in jedem Pflichtspiel der Stuttgarter in der Startelf. 

Aus seinen eigenen Ambitionen im VfB-Trikot macht der Japaner im Gespräch mit der "Bild" kein Geheimnis: "Ich will die Mannschaft führen, rede viel mit den Jungs und mit dem Trainer", so der 31-Jährige, der in seiner neuen Mannschaft der älteste Spieler ist. 

Mit seiner Erfahrung und seiner Qualität soll mindestens der Sprung auf Platz 15 gelingen. Vor diesem Bundesliga-Wochenende und dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag bekleideten die Schwaben den Relegationsrang 16. 

VfB-Neuzugang träumt noch von der Champions League

"Wir spüren natürlich den Druck, das ist ganz normal im Abstiegskampf. Unser Problem ist, dass wir nicht konstant genug sind. Wir reden viel miteinander, bleiben positiv", so der 74-malige japanische Nationalspieler, der im Ländle einen Vertrag bis 2024 unterschrieben hat, der für Bundesliga und 2. Bundesliga gültig ist. 

Eigentlich hatte Haraguchi sein Abenteuer in Deutschland, welches einst vor neun Jahren mit dem Wechsel von Urawa Red Diamonds zu Hertha BSC begann, mit einem anderen Ziel angetreten, als größtenteils nur um die unteren Tabellenplätze mitzuspielen.

"Mein großer Traum ist es, irgendwann noch in der Champions League zu spielen. Das wird mit dem VfB momentan schwierig", meinte der Mittelfeldmann mit einem Lachen im Gesicht. Zunächst ginge es vor allem darum, "in der Bundesliga zu bleiben. Das ist alles, was zählt."