Unglaublich, aber wahr: Sadio Mané ist in der Fußball-Bundesliga schon seit fünf Monaten ohne eigenen Treffer. Zwar fiel der Angreifer des FC Bayern rund um die WM in Katar und bis Ende Februar mit einer Verletzung aus, dennoch hat er bei seinen letzten sechs Einsätzen kein einziges Tor mehr erzielt.

Während im Umfeld der Münchner die Geduld mit dem vermeintlichen Weltklasse-Spieler allmählich aufgebraucht ist, bekommt Mané Rückendeckung von Präsident Herbert Hainer.

In der "Bild" wurde der Klubboss des deutschen Rekordmeisters mit unterstützenden Worten zitiert: "Ich glaube, ihm fehlt die Spielpraxis. 90 Minuten spielen ist etwas anderes, als nur zu trainieren. Er wird Stück für Stück besser und ist ein hervorragender Fußballer", so Hainer über den 30-Jährigen.

Mané zuletzt ohne Stammplatz beim FC Bayern

Mané hatte bis Ende Oktober immerhin sechs Tore in zwölf Bundesliga-Einsätzen erzielt, zu diesem Zeitpunkt außerdem schon dreimal in der Champions League getroffen.

Nach seiner Entzündung im Wadenbeinköpfchen, die Mané knapp drei Monate lang zum Zuschauen zwang, konnte er an die guten Leistung aus dem Spätsommer und Herbst nicht mehr anknüpfen.

Seinen Stammplatz beim FC Bayern hat der Senegalese längst eingebüßt, musste sich auf den offensiven Flügeln zuletzt hinten anstellen. Bayern-Präsident Hainer ist sich trotzdem sicher: "Er hat das Fußballspielen nicht verlernt", so der 68-Jährige, der unter anderem auf seine Fallrückzieher-Vorlage im Spiel gegen den FC Augsburg verwies.

Hainer zeigte sich zuversichtlich, dass Mané in seiner ersten Saison beim deutschen Rekordmeister in den bevorstehenden Wochen noch ein wichtiger Faktor für die Mannschaft von Cheftrainer Julian Nagelsmann werden könnte.

Der Außenstürmer war im Sommer des letzten Jahres vom FC Liverpool nach München gewechselt und hatte einen Dreijahresvertrag unterschrieben.