25.03.2023 08:10 Uhr

Nächster Bayern-Star reagiert auf Nagelsmann-Rauswurf

Julian Nagelsmann (r.) wurde beim FC Bayern entlassen
Julian Nagelsmann (r.) wurde beim FC Bayern entlassen

Mit Nationalspieler Leon Goretzka hat sich ein weiterer Profi des FC Bayern zur überraschenden Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann geäußert.

"Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit. Eine Zusammenarbeit, die jederzeit von Vertrauen, Spaß und gegenseitiger Wertschätzung geprägt war. Du bist ein großartiger Mensch und Trainer, dem wir alle von Herzen nur das Allerbeste wünschen", schrieb Goretzka auf Instagram.

Der 28-Jährige ergänzte: "Es liegt nun an uns, deine Arbeit erfolgreich zu Ende zu bringen."

Der FC Bayern hatte am Freitag die Trennung von Nagelsmann bestätigt. Sein Nachfolger wird der frühere BVB-Coach Thomas Tuchel.

Vor Goretzka hatte auch Joshua Kimmich eine Lobeshymne für Nagelsmann angestimmt. Der 35-Jährige sei ein "überragender Trainer", erklärte der aktuelle Kapitän der deutschen Nationalmannschaft am Freitag auf einer Pressekonferenz, bevor der FC Bayern das Nagelsmann-Aus offiziell verkündet hatte. "Ich hatte schon sehr viele Toptrainer, trotzdem würde ich sagen, dass er in den Top 3 meiner Trainer ist."

FC Bayern: Das sagen Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte die Entlassung von Nagelsmann als "schwierigste Entscheidung in meiner Zeit als sportlich Verantwortlicher des FC Bayern" bezeichnet.

"Ich habe zu Julian vom ersten Tag an ein offenes, vertrauensvolles, freundschaftliches Verhältnis gehabt. Ich bedauere die Trennung von Julian. Aber nach gründlicher Analyse der sportlichen Entwicklung unserer Mannschaft speziell seit Januar und mit den Erfahrungswerten der Rückrunde in der Vorsaison haben wir jetzt gemeinsam entschieden, Julian freizustellen", sagte der Bosnier.

Vorstandschef Oliver Kahn wies auf die "starken Leistungsschwankungen" des Teams unter Nagelsmann hin. Diese hätten "unsere Ziele in dieser Saison in Frage gestellt, aber auch über diese Saison hinaus. Deshalb haben wir jetzt reagiert".