30.03.2023 10:39 Uhr

Ex-Trainer blickt mit Wehmut auf Schalke-Aufstieg

Dimitrios Grammozis blickte auf seine Zeit beim FC Schalke 04 zurück
Dimitrios Grammozis blickte auf seine Zeit beim FC Schalke 04 zurück

Von März 2021 bis März 2022 war Dimitrios Grammozis Trainer des FC Schalke 04. Die Geschehnisse rund um seinen Ex-Klub verfolgt der 44-Jährige weiterhin ganz genau.

"Ich wünsche mir für Schalke, dass der Verein den Kampf um den Klassenerhalt erfolgreich zu Ende führt", sagte Grammozis im "kicker" und stellte klar: "Der FC Schalke gehört in die 1. Liga, da kann es keine zwei Meinungen geben."

Laut dem Ex-Trainer sei die Mannschaft der Königsblauen "jetzt konkurrenzfähig. Das Gefühl hatte man in der Hinrunde nicht immer", räumte er ein.

Grammozis geht davon aus, "dass Schalke gute Chancen hat, die Klasse zu halten". Als großen Trumpf im Kampf um den Klassenerhalt sieht der Deutsch-Grieche die Fans des Revierklubs.

In der vergangenen Saison betreute Grammozis den FC Schalke in der 2. Bundesliga. Doch kurz vor dem Beginn der heißen Phase des Aufstiegskampfs erfolgte bei den Königsblauen die Trennung vom 44-Jährigen.

Stattdessen übernahm Mike Büskens, der zuvor als Co-Trainer tätig war, die Geschicke und führte den Klub zurück ins deutsche Fußball-Oberhaus.

"Natürlich hatte ich ein bisschen Wehmut verspürt, weil ich gerne mit dabei gewesen wäre, aber es überwog ganz klar die Freude darüber, dass die Saison noch mit diesem positiven Höhepunkt zu Ende gegangen ist", blickte Grammozis zurück und betonte: "Ich weiß nur, dass ich immer mein Bestes gegeben und dem großen Ziel Bundesliga-Rückkehr alles untergeordnet habe."

Grammozis blickt mit Stolz auf Zeit beim FC Schalke 04 zurück

In der Zweitligasaison war Grammozis maßgeblich an der Kaderzusammenstellung mitbeteiligt. "Ich denke, dass wir es mit vereinten Kräften gut hinbekommen haben, den Verein nach dem Abstieg recht schnell zu stabilisieren", so der gebürtige Wuppertaler.

Der direkte Wiederaufstieg sei "keine Selbstverständlichkeit" gewesen. "Es hätte auch in die andere Richtung gehen können. Es gibt ja ein paar Beispiele von Klubs, bei denen das so gelaufen ist", hob Grammozis hervor und ergänzte: "Wenn ich sehe, welche Entwicklung der eine oder andere Spieler genommen hat, macht mich das schon ein Stück weit stolz."