Vor dem 26. Spieltag in der Bundesliga hat sich Thomas Reis, Trainer des abstiegsbedrohten Aufsteigers FC Schalke 04, zur personellen Lage bei den Knappen geäußert. Im Rahmen des Heimspiels gegen Bayer Leverkusen nahm der Übungsleiter außerdem Stellung zu den Gerüchten um die Zukunft von Stürmer Simon Terodde.

Beim FC Schalke 04 wurde zuletzt viel über Ausfälle gesprochen. Zu viel, wenn es nach dem Geschmack von Thomas Reis geht. "Das wurde medial ein wenig aufgebauscht. Ich glaube nicht, dass wir mehr Verletzte haben wie manch anderer Verein", stellte der 49-Jährige im Gespräch mit dem TV-Sender "Sky" klar.

Es seien auch einige Spieler zurückgekehrt, betonte Schalkes Coach: "Und wichtig ist, dass die Rückkehrer schnellstmöglich wieder ans Team herangeführt werden. Dann haben wir eine gute Truppe."

Bleibt Terodde beim FC Schalke 04? Reis äußert sich

Der Ausfall von Abwehr-Stabilisator Moritz Jenz bereitete Reis indes keine Sorge. "Es kostet glaube ich gar keine Stabilität, da wir mit Leo Greiml einen Spieler haben, der absolut in diese Rolle reinschlüpfen kann", war er guter Dinge: "Es ist immer schade, wenn ein Stammspieler ausfällt, aber es ist immer eine Chance für einen anderen Spieler."

Auch zu den Gerüchten um einen möglichen Weggang von Aufstiegsheld Simon Terodde bezog Reis Stellung. "Ich weiß nicht, ob es Schalke beschäftigt. Es beschäftigt eher die Öffentlichkeit, wenn das Thema medial auftaucht", so der Linienchef.

"Mit dem Spieler bin ich ganz normal in Gesprächen und ihn beschäftigt das überhaupt nicht", erklärte Reis - und richtete den Fokus danach schnell wieder auf das Sportliche: "Simon ist Spieler von Schalke 04 und alles weitere sehen wir in der Zukunft."

In der vergangenen Saison hatte Routinier Terodde die Königsblauen mit 30 Treffern zum Aufstieg geführt.