Salihamidzic-Aus kostet den FC Bayern wohl Mega-Summe
Für die Trennung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic muss der FC Bayern offenbar eine stattliche Millionen-Summe berappen.
Wie der Pay-TV-Sender "Sky" berichtet, steht dem bosnischen Ex-Profi eine Abfindung in Höhe von sechs bis acht Millionen Euro zu.
Salihamidzics Vertrag beim FC Bayern wäre noch bis 2026 gelaufen. Am Samstag, rund eine Stunde nach dem Saisonfinale gegen den 1. FC Köln (2:1), verkündete der deutsche Rekordmeister die Trennung vom 46-Jährigen.
Parallel zu Salihamidzic feuerte der FC Bayern auch Vorstandschef Oliver Kahn, dessen Kontrakt ebenfalls weiter läuft. Zudem zahlen die Münchner noch das Gehalt des freigestellten Julian Nagelsmann.
"Mit dem Geld könnte man schon einen guten Mittelklasse-Spieler verpflichten", kommentierte Reporter Florian Plettenberg die Vorgänge.
Ihm zufolge könnte Salihamidzic nach einer kurzen Auszeit schon bald wieder einen neuen Job antreten - allerdings nicht in der Bundesliga. "Ich glaube, dass wir Hasan Salihamidzic schnell wiedersehen werden. Er könnte zum Beispiel einen ähnlichen Posten in Italien bekleiden. Er spricht aufgrund seiner Zeit bei Juventus fließend Italienisch", so Plettenberg, der den FC Bayern seit Längerem intensiv begleitet.
FC Bayern: Wer beerbt Hasan Salihamidzic?
Während als Kahn-Nachfolger bereits der bisherige Finanz-Vorstand Jan-Christian Dreesen benannt wurde, ist das Salihamidzic-Erbe noch offen. Neben RB Leipzigs Geschäftsführer Max Eberl ist laut "Sky" auch Markus Krösche ein Kandidat.
Der 42-Jährige leistet seit 2021 gute Arbeit als Sportvorstand von Eintracht Frankfurt. Zuvor war er als Sportdirektor bei RB Leipzig tätig.
Mit Eberl sollen sogar bereits Sondierungsgespräche stattgefunden haben. Der 49-Jährige spielte einst in der Jugend des FC Bayern, machte dort seine ersten Gehversuche im Profi-Bereich und fühlt sich dem Klub nach wie vor verbunden.