20.06.2023 14:42 Uhr

Neuer Süle-Konkurrent? BVB macht Jagd auf Brasilien-Juwel

Offenbar ein Thema beim BVB: Lucas Beraldo
Offenbar ein Thema beim BVB: Lucas Beraldo

In der Innenverteidigung drückte beim BVB in der abgelaufenen Saison häufiger der Schuh. Angeblich könnte deshalb demnächst ein neuer zentraler Abwehrspieler aus Brasilien zum Team stoßen.

Mit Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Mats Hummels verfügt Borussia Dortmund über drei Verteidiger der Extraklasse. 2022/2023 fielen die drei deutschen Nationalspieler jedoch immer wieder verletzt aus, wenn auch nicht gleichzeitig.

Trainer Edin Terzic war somit ständig zum Umbauen gezwungen, die defensive Stabilität beim BVB litt darunter spürbar. Daher ist durchaus vorstellbar, dass die Westfalen im Sommer noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen und einen neuen Bewerber für die hinterste Reihe verpflichten.

Ein Kandidat der Schwarz-Gelben ist offenbar Lucas Beraldo vom FC Sao Paulo. Das hat der brasilianische Journalist Alexsander Vieira via Twitter enthüllt.

Der 19-Jährige ist in seiner Heimat Juniorennationalspieler und gilt als eines der größten Abwehrtalente des Landes. In der laufenden Spielzeit durfte er in acht von zehn Ligapartien von Beginn an ran, jeweils über die vollen 90 Minuten.

BVB müsste wohl rund 15 Millionen Euro berappen

Dem Vernehmen nach ist der BVB allerdings nicht der einzige namhafte Bewerber für den Shootingstar. Auch Brighton & Hove Albion aus der Premier League wird konkretes Interesse an Lucas Beraldo nachgesagt.

Ein erstes Angebot der Seagulls soll sogar schon in Sao Paulo eingegangen sein. Die offerierten acht Millionen Euro hätten dem Traditionsverein aber nicht gereicht, heißt es. Knapp das Doppelte, also ca. 15 Millionen Euro, sollen aufgerufen werden.

Lucas Beraldo ist vertraglich noch bis 2026 gebunden. Sollte der 1,86 Meter große Linksfuß seine beeindruckende Entwicklung der vergangenen Monate fortsetzen, dürfte Dortmund noch deutlich mehr Bieterkonkurrenz erhalten.

Allzu viel Zeit sollte sich der deutsche Vizemeister demnach nicht mehr lassen.