28.08.2023 14:10 Uhr

Werder Bremen droht bitterer Transfer-Rückschlag

Werder-Trainer Ole Werner (re.) fordert Verstärkungen
Werder-Trainer Ole Werner (re.) fordert Verstärkungen

Für Werder Bremen läuft auf der Suche nach dringend benötigter Verstärkung für die Abwehr die Zeit davon. Insbesondere ein Linksverteidiger soll unbedingt noch kommen, um die größte Schwachstelle im Kader auszumerzen. Doch der lange gehandelte Fodé Ballo-Touré von AC Mailand orientiert sich offenbar um. Den Grün-Weißen droht ein bitterer Transfer-Rückschlag.

Der Deadline Day naht unnachgiebig für Werder Bremen. Am Freitag dieser Woche schließt das Transferfenster, um 18 Uhr müssen die letzten Deals über die Bühne gegangen sein. Höchste Priorität hat in den Büros an der Weser ein neuer Mann für die linke Abwehrseite.

Im 26-jährigen senegalischen Nationalspieler Fodé Ballo-Touré hatten die Grün-Weißen eigentlich schon ihren Wunschspieler gefunden, doch nach Informationen der "Deichstube" stockt der Transfer deutlich.

Demnach waren sich die Werder-Bosse mit Ballo-Touré, der derzeit noch in Diensten von AC Mailand ist, bereits über einen Wechsel einig, doch zuletzt gab es Probleme. Denn der Serie-A-Klub will den Verteidiger gern verkaufen, während die klammen Bremer an eine Leihe inklusive Kaufoption denken. 

Deshalb, so hat das vereinsnahe Portal erfahren, liegt der Transfer derzeit auf Eis. Es herrscht Funkstille zwischen den Vereinen. Und noch schlimmer aus Werder-Sicht: Ballo-Touré soll mittlerweile zu einem Wechsel nach Belgien tendieren.

Werder Bremen denkt im Ballo-Touré-Poker um

Derzeit wird in der Chefetage offenbar intensiv darüber nachgedacht, ob man die Gespräche mit den Mailänder doch wieder aufnimmt und einen Kauf von Ballo-Touré anstrebt oder sich anderweitig umschaut.

Klar ist wohl nur: Es soll definitiv noch ein Linksverteidiger kommen. "Du weißt ja nie, ob ein Spieler auf einer Position 34 Spiele machen kann. Insofern müssen wir da noch was machen und das sieht ja auch keiner anders", untermauerte Werder-Coach Ole Werner nachdrücklich seinen Wunsch.

Der bisher eingesetzte linke Abwehrspieler Anthony Jung zeigte sich zudem zuletzt außer Form, patzte beim 0:1 in Freiburg am vergangenen Wochenende und sorgte als Teil in einer Fehlerkette für das Gegentor.