Medien: Eberl will nach RB-Aus zum FC Bayern

Zwischen dem FC Bayern und Max Eberl könnte es schon bald heiß werden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge zieht es den Manager nach seinem Aus bei RB Leipzig zum deutschen Rekordmeister.
Laut "Sky" und "Sport1" steht Max Eberl dem FC Bayern zur Verfügung. Der 50-Jährige gilt schon seit geraumer Zeit als Kandidat für den vakanten Posten des Sportvorstands an der Säbener Straße. Eberl zieht es jetzt offenbar nach München.
Der FC Bayern müsste für den Fußball-Funktionär allerdings noch eine Ablösesumme an RB Leipzig zahlen. Über die konkrete Höhe gibt es unterschiedliche Berichte.
"Sky" und die "dpa" vermelden, dass Eberl eine Klausel in seinem Kontrakt hat, die es ihm erlaubt, für unter fünf Millionen Euro gehen zu können.
Laut "Bild" will RB Leipzig hingegen wohl mindestens jene Summe wieder einspielen, die der Klub vor etwas weniger als einem Jahr an Gladbach überwies, um Eberl dort loszueisen. Dem Bericht nach also ein Minimum von rund sieben Millionen Euro.
Heißt: Der FC Bayern muss die Gespräche mit RB Leipzig suchen, soll Eberl tatsächlich schon bald als neuer Sportvorstand anheuern. Die Position im Verein ist seit der Trennung von Hasan Salihamidzic im Mai vakant.
FC Bayern hält sich noch bedeckt
Der FC Bayern hält sich zu der Personalie noch bedeckt. "Tatsache ist, dass es keine Vereinbarung zwischen dem FC Bayern und Max Eberl gibt", stellte Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Sonntag gegenüber dem "kicker" klar.
Sportdirektor Christoph Freund antwortete am Montag auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit Eberl: "Das ist nicht meine Entscheidung."
RB Leipzig hatte den Manger am vergangenen Freitag als Geschäftsführer Sport freigestellt. Der amtierende DFB-Pokalsieger begründete seine Entscheidung mit "fehlendem Commitment zum Klub". Eberl hatte seinen Job erst im vergangenen Dezember angetreten.