14.11.2023 07:23 Uhr

Nächste Hiobsbotschaft für Union Berlin

Sheraldo Becker von Union Berlin (r.) wird bei Eintracht Frankfurt gehandelt
Sheraldo Becker von Union Berlin (r.) wird bei Eintracht Frankfurt gehandelt

Mitten im Abstiegskampf ereilt Union Berlin erneut eine schlechte Nachricht: Ein Leistungsträger könnte die kriselnden Köpenicker noch im Winter verlassen - und das ausgerechnet zur Bundesliga-Konkurrenz von Eintracht Frankfurt.

Wie "Bild" berichtet, haben die Hessen die Fühler nach Sheraldo Becker ausgestreckt. Der 28 Jahre alte Nationalspieler Surinams kommt in der laufenden Saison zwar wie seine Teamkollegen bei Union Berlin (noch?) nicht richtig in Tritt.

Immerhin fünf Scorerpunkte (drei Treffer, zwei Vorlagen) stehen 2023/2024 aber schon in seiner Statistik.

Was der Angreifer im Stande ist zu leisten, beweisen zudem seine Statistiken der Vorsaison: Zwölf Tore und zehn Assists waren es damals für Becker in 48 Pflichtspielen.

Und: Der Noch-Berliner gehört zu den schnellsten Spielern im Oberhaus, wurde in dieser Saison mit 35,97 km/h "geblitzt" - ligaweiter Bestwert.

Genau das soll ihn dem Bericht zufolge für Eintracht Frankfurt so interessant machen. Der Europa-League-Sieger von 2022 wünscht sich demnach mehr Tempo für seine Offensivabteilung.

Wildert Eintracht Frankfurt bei Union Berlin?

Frankfurts Karten im Poker um Becker scheinen gut zu sein: Sein Vertrag bei Union Berlin läuft im kommenden Sommer aus. Nur noch im Winter könnte der Klub also noch eine Ablösesumme für ihn generieren - allerdings wohl keine besonders üppige. In der Bankenmetropole soll man auf ein Schnäppchen hoffen, obwohl Beckers Marktwert auf satte 17 Millionen Euro taxiert wird.

Unklar ist allerdings noch, ob Becker seine Zukunft wirklich weiter in Deutschland sieht. Im vergangenen Sommer liebäugelte er mit einem Wechsel ins Ausland. Mehreren Vereinen aus der englischen Premier League wurde Interesse nachgesagt. Konkret wurden die Gerüchte jedoch nicht.

Union Berlin hatte Becker 2019 ablösefrei von ADO Den Haag aus den Niederlanden verpflichtet. Ein Transferplus winkt also zumindest, sollte es wirklich zu einem Winter-Wechsel kommen.