01.12.2023 12:16 Uhr

Ex-Bayern-Star wird Sportberater

Medhi Benatia (r.) spielte zwei Jahre beim FC Bayern
Medhi Benatia (r.) spielte zwei Jahre beim FC Bayern

Der französische Erstligist Olympique Marseille hat am Donnerstag die "Neuorganisation seine Sportbereichs" verkündet und in diesem Zuge die Einbeziehung eines frühere Profis des FC Bayern bekanntgegeben: Medhi Benatia wird Sportberater bei OM.

Benatia, der seine aktive Laufbahn Mitte November 2021 in der Türkei beendete, stammt aus der Jugend von Olympique Marseille, wo er auch den Sprung ins Profigeschäft meisterte. Zudem spielte der Marokkaner unter anderen für die AS Rom, Juventus Turin und den FC Bayern. Auf Funktionärsebene war er zuvor noch nie aktiv.

Benatia werde dem Klub "mit seiner Erfahrung und seinem Wissen über den modernen Fußball" zur Seite stehen. Zudem werde der ehemalige Verteidiger in enger Zusammenarbeit mit Vorstandschef Pablo Longoria und Generaldirektor Stéphane Tessier "bei der Entwicklung und Umsetzung der Sportstrategie des Vereins helfen, insbesondere bei der Gewinnung, Ausbildung und Bindung der besten Talente", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Tabellenzwölften der Ligue 1.

An der Seite von Roberto Malfitano werde Benatia auch an Scouting-Missionen teilnehmen, Malfitano wiederum wird zum "Verantwortlichen für das Scouting der Profimannschaft befördert", heißt es weiter.

Weiterer ehemaliger Spieler des FC Bayern befördert

Befördert wird auch ein weiterer Ex-Spieler des FC Bayern, der allerdings schon seit 2022 als Berater in Marseille tätig war: Jean-Pierre Papin: Der 60-Jährige übernimmt ab sofort das Traineramt der B-Mannschaft.

Der Gewinner des Ballon d'Or 1991 "wird seine reiche Erfahrung auf höchstem Niveau weitergeben und insbesondere dazu beitragen, die Werte des Vereins zu vermitteln, während er weiterhin seine Rolle als Botschafter von OM ausüben wird", teilt Olympique diesbezüglich mit.

Erste Aufgabe des Klubs dürfte allerdings sein, die sportliche Talfahrt zu beenden. In der Liga belegt man aktuell nur den zwölften Platz. Jedoch hat man auch noch ein Spiel weniger auf dem Buckel, als das Gros der Konkurrenz.