Anfang September wechselte Christoph Freund von RB Salzburg zum FC Bayern, um dort die Nachfolge von Hasan Salihamidzic anzutreten. Nach drei Monaten in München hat der neue Sportdirektor eine erste kleine Zwischenbilanz gezogen und Details über sein Verhältnis zu Trainer Thomas Tuchel verraten.

"Wir sprechen täglich, der Thomas und ich, und es macht wirklich großen Spaß, sich mit ihm auszutauschen, über Fußball zu diskutieren oder auch über andere Sachen im Leben zu sprechen", erklärte Freund in einem Video mit Fan-Fragen auf dem offiziellen YouTube-Kanal des FC Bayern.

Bereits Mitte Oktober hatte der "kicker" berichtet, dass das Verhältnis zwischen den beiden Münchner Führungskräften "überdurchschnittlich gut" sei.

Tuchel war in der Vergangenheit häufig mit anderen Verantwortlichen seiner jeweiligen Arbeitgeber aneinander geraten. Die forschen Forderungen des 50-Jährigen haben nicht selten für Zoff-Potenzial gesorgt.

Doch beim FC Bayern scheint alles anders zu sein. "Er ist ein richtig, richtig guter Trainer, aber auch ein richtig guter Mensch, mit dem man gerne Zeit verbringt", schwärmte Freund und ergänzte: "Wir haben einen guten Draht zueinander gefunden."

Bayern-Sportdirektor Freund adelt Ex-BVB-Star Haaland

Freund hatte sich vor seiner Ankunft an der Säbener Straße als Talent-Experte in Salzburg einen Namen gemacht. Zahlreiche Jungprofis wuchsen beim österreichischen Serienmeister zu Stars heran.

Als der 46-Jährige nun gefragt wurde, wer der "beste Spieler" ist, den er bislang begleiten durfte, antwortete Freund: "Vielleicht der spektakulärste Spieler ist Erling Haaland, der sehr jung zu uns damals nach Salzburg gekommen ist."

Über eine Station beim BVB landete der norwegische Torjäger 2022 schließlich bei Manchester City. Direkt in seinem ersten Jahr gewann er dort die Champions League.