Seit Wochen wird über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen dem FC Bayern und Max Eberl spekuliert. Eine Vollzugsmeldung lässt jedoch noch immer auf sich warten. Die Entscheidung könnte wohl im kommenden Februar fallen.

Laut "Sport Bild" findet die nächste Aufsichtsratssitzung des FC Bayern am 26. Februar statt. Zu diesem Zeitpunkt könnte anscheinend das Votum pro Eberl erfolgen.

Der 50-Jährige gilt seit Wochen als großer Favorit auf den vakanten Posten des Sportvorstands. Der Manager soll beim FC Bayern viele Fürsprecher haben. Dennoch lässt ein Wechsel an die Säbener Straße noch auf sich warten.

FC Bayern muss Ablöse an RB Leipzig zahlen

"Sport Bild" zufolge sollen Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, Sportdirektor Christoph Freund und Cheftrainer Thomas Tuchel die bevorstehende Transferperiode im Januar abwickeln. Im Anschluss könnte dann Eberl anheuern.

Der Fußball-Funktionär hatte bis September noch als Geschäftsführer-Sport bei RB Leipzig gearbeitet. Eberl besitzt trotz der Trennung noch einen gültigen Vertrag beim amtierenden DFB-Pokalsieger. Der FC Bayern müsste somit noch eine Ablöse an die Sachsen zahlen, um Eberl loszueisen. Wie "Sport Bild" Ende November berichtete, soll sich diese auf rund fünf Millionen Euro belaufen.

FC Bayern nimmt sich die nötige Zeit

Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte zuletzt im Interview mit RTL/ntv und sport.de erklärt, dass sich der FC Bayern bei der Entscheidung die nötige Zeit nehmen will.

"Wir haben ja gesagt, dass wir im Bereich Sportvorstand in den nächsten drei, vier, fünf, sechs Monaten - da sind wir nicht festgelegt - wahrscheinlich einen Mann einstellen werden und dann schauen wir mal, ob das der Max sein wird oder jemand anderes", betonte der 71-Jährige.

Der Posten des Sportvorstands ist beim FC Bayern seit dem Aus von Hasan Salihamidzic im Mai nicht besetzt.