11.12.2023 11:38 Uhr

Effenberg: Hier sollte sich Terzic Tipps holen

BVB-Trainer Edin Terzic steht vermehrt in der Kritik
BVB-Trainer Edin Terzic steht vermehrt in der Kritik

Ex-Bundesliga-Fußballer Stefan Effenberg hat nach der Niederlage von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig am Wochenende gegen BVB-Coach Edin Terzic ausgeteilt. Dieser sollte sich spezielle Ratschläge holen, befand der TV-Experte.

Die 2:3-Pleite gegen RB Leipzig am Wochenende markierte für Borussia Dortmund eine weitere Partie in dieser Bundesliga-Saison, die die Schwarz-Gelben nicht gewinnen konnten: Drei Niederlagen und vier Remis - unter anderem gegen Bochum und Heidenheim - stehen sieben Siegen gegenüber. Zu wenig für die Ansprüche des BVB, der mittlerweile in der Tabelle schon vier Punkte Rückstand auf Champions-League-Rang vier hat. 

Die Situation bei der Borussia sei "nicht gerade rosig", analysierte TV-Experte Stefan Effenberg in seiner Kolumne bei "Sport1". 

Teil-Schuld an der Situation der Schwarz-Gelben, die durch eine frühe Rote Karte von Mats Hummels über weite Teile des Spiels gegen die Roten Bullen dezimiert waren, hat laut Effenberg BVB-Trainer Edin Terzic.

Dieser hatte seinen Mannen die Taktik vorgegeben, weit vorzurücken. "Und wenn ein Ball dann doch durchkommt, da kann Hummels doch nichts dafür", nahm Effenberg den Abwehrmann in Schutz, der in höchster Not zur Grätsche ansetzen musste und dabei RB-Profi Lois Openda abräumte. 

"Du kannst in Zukunft vielleicht Gregor Kobel dann nicht 20 Meter vor das Tor stellen, sondern 30 bis 35 Meter davor. Oder du musst dich eben besser und sicherer in der Innenverteidiger staffeln und nicht so weit aufrücken", gab Effenberg Terzic einen Tipp und schlug vor, dass der Trainer auch vereinsintern genauer hinhören sollte.

Effenberg: "Alles offen für den BVB"

"Terzic hat mit Matthias Sammer dazu einen sehr guten Mann an seiner Seite, von dem er vielleicht mal den ein oder anderen Ratschlag annehmen sollte", sagte Effenberg über den erfahrenen BVB-Berater. 

Trotz der aktuell schwierigen Lage sei weiter "alles offen für den BVB, sich für die Champions League zu qualifizieren", erklärte der 55-Jährige. 

"Die Qualität dafür haben sie. Sie haben sich in der Königsklasse schließlich auch jetzt in der Todesgruppe mit PSG durchgesetzt und dabei gezeigt, dass sie sehr guten Fußball spielen können", stellte Effenberg heraus.