21.12.2023 11:56 Uhr

Darum verweigerte Thomas Müller alle Interviews

Thomas Müller (l.) nach Spielschluss mit Harry Kane
Thomas Müller (l.) nach Spielschluss mit Harry Kane

63 Minuten lang durfte Thomas Müller am Mittwoch beim 2:1 des FC Bayern in Wolfsburg mitwirken und zeigte eine starke Leistung. Nach dem Abpfiff hatte es das Urgestein aber eilig und lehnte sogar Interviewanfragen ab. Warum?

Nach dem 2:1-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg, bei dem Thomas Müller als zweifacher Assistgeber geglänzt hatte (sport.de-Note 2,0), ging es für den Offensivmann noch kurz in die Fankurve. Danach wurde Müller von offizieller Seite zur Dopingprobe einbestellt. So weit, so normal. 

Der 34-Jährige hatte allerdings Probleme mit dem Wasserlassen, laut "Bild"-Informationen wurden dem Weltmeister von 2014 sogar mehrere Flaschen Apfelschorle gereicht. 

Über eine Stunde dauerte es dem Zeitungsbericht zufolge, ehe Müller die Dopingprobe abgeschlossen hatte. Danach hatte er schlichtweg keine Zeit mehr, sich noch in der Mixed Zone für Interviews zur Verfügung zu stellen.

FC Bayern: Harry Kane singt Loblied auf Thomas Müller

Um den Flieger aus Wolfsburg nach München nicht zu verpassen, musste sich das Bayern-Original sputen und rief nur noch in die Richtung der verbliebenen Journalisten: "Frohe Weihnachten! Wird Zeit, dass Leverkusen mal ein paar Punkte liegenlässt."

Wenn Müller schon nicht selbst spricht, so wurde zumindest über den Altmeister gesprochen, der erst am Tag zuvor seinen Vertrag beim FC Bayern bis 2025 verlängert hat. 

"Großen Glückwunsch an Thommy, ein fantastischer Spieler und ein fantastischer Anführer dieser Mannschaft. Er ist alles, was man sich von einem Spieler und Teamkameraden wünschen kann. Ich bin sehr froh, dass er verlängert hat. Ein fantastisches Spiel heute mit den zwei Assists. Er setzt den Standard für alle! Auch auf dem Trainingsplatz, wir pushen uns gegenseitig", kam Superstar Harry Kane nach Abpfiff gar nicht mehr aus dem Schwärmen über seinen Teamkollegen heraus.