Gehen Borussia Dortmund und Marco Reus demnächst getrennte Wege? Angeblich sind Klubs aus Saudi-Arabien sowie aus der nordamerikanischen MLS heiß auf den Ex-BVB-Kapitän.

Das zumindest vermeldet der Transfer-Experte Ekrem Konur im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter), ohne die Namen der interessierten Vereine zu nennen. Auch die Information, ob es um einen Wechsel in der laufenden Transferperiode oder im Sommer geht, ist in dem Post nicht enthalten.

Reus' Vertrag beim BVB läuft nach der aktuellen Saison aus. Über eine Verlängerung soll dem Vernehmen nach im Laufe des Frühjahrs entschieden werden.

Allerdings hatte "Bild" zuletzt spekuliert, die Chancen des 34-Jährigen auf einen Verbleib bei seinem Herzensklub seien womöglich nicht mehr allzu groß. 

Demnach plane der BVB mit dem designierten Neuzugang und Rückkehrer Jadon Sancho nicht nur auf seiner Paradeposition, dem Offensivflügel, sondern auch auf der Zehn - also dort, wo sich Reus am wohlsten fühlt. Der dadurch angeheizte Konkurrenzkampf könnte dazu führen, dass der unter Trainer Edin Terzic ohnehin nicht mehr gesetzte Routinier künftig noch weniger Spielzeit erhält - und dadurch auch weniger Argumente für eine Weiterbeschäftigung beim BVB sammeln kann.

Erschwerend hinzu komme Reus' angeblich Rolle als Rädelsführer einer Revolte aus der Mannschaft gegen Terzic, hieß es in dem Medienbericht.

Marco Reus dementiert "Putschversuch" beim BVB

Diese Vorwürfe hatte der Ur-Dortmunder allerdings zuletzt in aller Deutlichkeit von sich gewiesen. "Es gab keinen Putschversuch. Weder von mir noch von anderen Spielern. Das zu lesen, war schon hart. Und es hat mich auch wütend gemacht", erklärte er gegenüber "Sport1".

Über seine Zukunft beim BVB habe er sich "noch keine Gedanken gemacht", sagte Reus außerdem. Er verspüre "aktuell keinen Druck" bei dem Thema, ergänzte der Routinier.