26.01.2024 13:32 Uhr

Tuchel will sich bei Bayern-Flirt "nicht treiben lassen"

Sacha Boey (l.) könnte am Samstag in München landen
Sacha Boey (l.) könnte am Samstag in München landen

Es soll sich nur noch um Stunden handeln, bis sich der vermeintliche neue Rechtsverteidiger des FC Bayern auf den Weg nach München macht. Am Freitag wird es zwar nichts mehr, aber dem Abschluss des Millionen-Transfers mit Sacha Boey von Galatasaray soll nicht mehr allzu viel im Wege stehen.

Bayerns Cheftrainer Thomas Tuchel trat am Freitagmittag zunächst noch etwas auf die Bremse. Er sei sich "sicher, dass es heute keinen neuen Spieler mehr beim FC Bayern geben wird".

Im Konkreten heißt das: Dass die Münchner Sacha Boey aus Istanbul loseisen wollen, daran besteht nirgendwo mehr ein Zweifel. Hinsichtlich der Ablösesumme allerdings waren die beiden Klubs, die sich im letzten Herbst zweimal in der Champions League trafen, noch bei weitem nicht einig. 

Gala will nach türkischen Medienberichten bis zu 35 Millionen Euro Ablöse erzielen, die Bayern bieten dem Vernehmen nach maximal 25 Millionen Euro.

Laut Tuchel sei der FC Bayern "dran an den Dingen, die aus unserer Sicht Sinn machen. Wir lassen uns nicht treiben und nicht verrückt machen - auch wenn wir jetzt einige Verletzte haben. Ich habe volles Vertrauen in das, was wir machen."

Anreise von Bayern-Flirt Boey auf Samstag verschoben

Die eigentlich schon für Freitag anberaumte Anreise des Franzosen zwecks des obligatorischen Medizinchecks in München wurde zumindest noch einmal verschoben. Wie das türkische Portal "Sports Digitale" vermeldete, soll der 23-Jährige nun am Samstagmorgen den Flieger vom Atatürk Flughafen in Richtung München nehmen.

Ob sich die Vereine bis dahin auch in Sachen finaler Ablösemodalitäten einig werden, bleibt noch abzuwarten. 

Boey ist der dritte Kandidat auf der vakanten Rechtsverteidiger-Position beim deutschen Rekordmeister nach Kieran Trippier von Newcastle United und Nordi Mukiele von Paris St. Germain.

Ein angestrebter Wechsel von Trippier hat sich laut Bayern-Sportdirektor Christoph Freund mittlerweile erledigt, bei Mukiele gebe es noch Hoffnung. So zumindest die Freund-Aussage am vergangenen Mittwoch am Rande des 1:0-Heimsiegs gegen Union Berlin.