28.01.2024 15:03 Uhr

Neuzugang Boey nur "C-Lösung" des FC Bayern?

Sacha Boey ist beim FC Bayern sofort gefragt
Sacha Boey ist beim FC Bayern sofort gefragt

Sacha Boey soll den FC Bayern auf der rechten Abwehrseite verstärken. Der Fußball-Bundesligist machte den Transfer am Sonntagvormittag offiziell. Erste Wahl war der Neuzugang von Galatasaray offenbar nicht.

"Man muss sagen, es ist tatsächlich die C-Lösung", behauptete "Bild"-Fußballchef Christian Falk im "Doppelpass" bei "Sport1".

Der Journalist verwies im Zuge dessen auf zwei andere Namen, die in den vergangenen Tagen rund um die Säbener Straße geisterten. "Bei Nordi Mukiele wurde Druck gemacht. Bei Kieran Trippier waren die Verhandlungen schon sehr, sehr weit", schilderte Falk.

Boey habe ebenfalls "schon länger im Scoutingbuch" gestanden. "Er hat seine Stärken in der Offensive, da aber auch noch nicht die Durchschlagskraft. Die Defensivbewertung war jetzt nicht so hoch, weshalb man erst einmal an andere Namen herangegangen ist", erklärte der Transfer-Insider.

"Bayern hatte jetzt keine andere Wahl, deshalb auch dieser Preis von fast 30 Millionen Euro für diesen Spieler, der eigentlich eine große Unbekannte ist", sagte Falk. Der FC Bayern habe im Rahmen seiner Suche "erst nur leihen" wollen. "Dann hat es nicht geklappt und sie waren auch sehr, sehr spät dran und deshalb auch der hohe Preis", schätzte Falk ein.

FC Bayern reagiert auf Personalprobleme

Boey besitzt beim FC Bayern einen langfristigen Vertrag bis 2028. Galatasaray verkündete, dass die Münchner 30 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Bonus zahlen. Hinzukommen demzufolge anteilig Einnahmen aus zwei Freundschaftsspielen. Der FC Bayern teilte hingegen keine Details zur Ablöse mit.

Der FC Bayern muss auf der rechten Abwehrseite aktuell auf Noussair Mazraoui (mit Marokko beim Afrika-Cup) und Konrad Laimer (Wadenverletzung) verzichten.

Boey werde "unsere Qualität in der Defensive erhöhen", versicherte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund in einer offiziellen Mitteilung.