14.02.2024 13:35 Uhr

6 Millionen Euro: Europacup-Klubs wollen Bremer Shootingstar

Mittlerweile die Nummer eins bei Werder Bremen: Michael Zetterer (2.v.r.)
Mittlerweile die Nummer eins bei Werder Bremen: Michael Zetterer (2.v.r.)

Bei Werder Bremen hat sich die langjährige Nummer zwei Michael Zetterer zum Stammtorwart aufgeschwungen. Mit seinen starken Leistungen soll der 28-Jährige europaweit Begehrlichkeiten geweckt haben.

Seit Januar 2015 steht Michael Zetterer mittlerweile bei Werder Bremen unter Vertrag. Zwischenzeitlich wurde der Keeper zwei Mal ins Ausland verliehen, nachdem ihm der Durchbruch an der Weser verwehrt geblieben war.

Auch nach seiner Rückkehr musste sich der Schlussmann zunächst wieder hinter Platzhirsch Jiri Pavlenka anstellen. Doch Zetterer blieb geduldig, wartete auf seine Chance - und nutzte sie im vergangenen Herbst schließlich, als sein Konkurrent verletzt ausfiel.

Seither ist die SVW-Defensive deutlich stabiler, kassierte in 14 Begegnungen nur noch 17 Gegentore. Zetterer trug seinen Teil dazu bei, überzeugte nicht nur als sicherer Rückhalt, sondern auch als gedankenschneller Initiator von Angriffen.

Offenbar haben Zetterers Auftritte auch bei anderen Vereinen für Aufsehen gesorgt. Der nach aktuellem Stand nur noch bis 2025 an Werder gebundene Torhüter soll bei einigen Europacup-Teilnehmern hoch im Kurs stehen.

Werder Bremen winken angeblich sechs Millionen Euro

So berichtet das Portal "Calciomercato", dass AS Rom über einen Transfer von Zetterer nachdenken soll. Auch der FC Fulham, Stade Rennes und Galatasaray würden Interesse am Spätstarter zeigen.

Die Roma sucht einen Nachfolger für Routinier Rui Patricio, der den Klub im Sommer nach dem Ende seines Vertrags wohl verlassen wird. Zetterer sei einer der Kandidaten der Giallorossi.

Als Ablöse werden sechs Millionen Euro gehandelt - eine durchaus attraktive Summe für Werder, das dennoch keinerlei Ambition zeigen soll, seine neue Nummer eins ziehen zu lassen.

Pavlenka hingegen dürfte die Hanseaten nach der Saison verlassen. Der 31-Jährige fürchtet um seinen Platz in der tschechischen Nationalmannschaft, eine Verlängerung seines auslaufenden Arbeitspapiers gilt als nahezu ausgeschlossen.

2017 war der 1,96-Meter-Mann für drei Millionen Euro von Slavia Prag nach Bremen gewechselt.