In den vergangenen Monaten hatte der FC Bayern mit enormen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Umso glücklicher dürfte der im Sommer scheidende Coach Thomas Tuchel sein, dass nun drei Stars ins Training zurückgekehrt sind.

Wie der deutsche Rekordmeister mitteilte, nahmen Kingsley Coman, Noussair Mazraoui und Winter-Neuzugang Sacha Boey das Lauftraining an der Säbener Straße am Montag wieder auf.

Flügelstürmer Coman hatte Ende Januar im Duell mit dem FC Augsburg einen Innenbandriss im linken Knie erlitten und seither aussetzen müssen. Wann der Franzose sein Comeback im Teamtraining geben kann, wurde nicht prognostiziert.

Auch die beiden Rechtsverteidiger Mazraoui und Boey, die zuletzt wegen Faserrissen im Oberschenkel fehlten, kehrten auf den Rasen zurück.

Schon am Sonntag hatten Serge Gnabry und Alphonso Davies beim Spielersatztraining jener Profis mitgemacht, die tags zuvor beim 2:1-Heimsieg gegen RB Leipzig nicht oder nur kurz mitgewirkt hatten.

Gnabry war wegen einer Muskelsehnenverletzung seit Mitte Dezember ausgefallen. Davies konnte aufgrund einer Innenbandzerrung im Knie seit Anfang Februar nicht spielen.

Thomas Tuchel beklagt Personalnot beim FC Bayern

Wegen der auffallend vielen Ausfälle hatte der FC Bayern im Laufe der aktuellen Saison immer wieder improvisieren müssen, was Tuchel regelmäßig öffentlich beklagte.

Weil die Münchner nach dem Jahreswechsel über weite Strecken enttäuschten und vor allem in der Bundesliga Spitzenreiter Bayer Leverkusen in der Tabelle enteilen ließen, muss der Übungsleiter im Sommer gehen. Ursprünglich wäre sein Vertrag noch bis 2025 gelaufen.

Längst läuft die Suche nach einem Nachfolger beim FC Bayern. Als Kandidaten gelten u.a. Xabi Alonso, Sebastian Hoeneß, Hansi Flick, Zinédine Zidane und Unai Emery.

Unabhängig von der derzeitigen Verletzungsmisere könnte der künftige Trainer zur Saison 2024/2025 einige neue Gesichter begrüßen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist ein größerer personeller Umbruch an der Säbener Straße fest eingeplant.