04.03.2024 15:16 Uhr

Neururer in großer Sorge um den FC Bayern

Peter Neururer hofft auf ein Comeback des FC Bayern
Peter Neururer hofft auf ein Comeback des FC Bayern

Nach der Bundesliga ist vor der Champions League: Der FC Bayern will das durchwachsene 2:2 beim SC Freiburg abschütteln und Lazio Rom nach der 0:1-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse noch aus dem Weg räumen. Doch Kultcoach Peter Neururer ist nach den jüngsten Eindrücken skeptisch, was ein Münchner Comeback angeht.

"Der FC Bayern hat mal wieder nicht gewonnen. Nichts Neues unter Tuchel, sagt der Kritiker", eröffnete Neururer seine Analyse zum deutschen Rekordmeister in seiner "Wettfreunde"-Kolumne.

Zwar könne man in Freiburg mal stolpern, "aber die Art und Weise und vor allen Dingen das Drumherum, das gibt mir absolut zu denken", erklärte der 68-Jährige.

Die Meisterschaft sei jedenfalls schon lange nicht mehr spannend, Bayer Leverkusen sowieso enteilt. "Sie werden vielleicht auch mal ein Spiel verlieren. Aber der FC Bayern, der einzige Jäger, gewinnt nicht jedes Spiel. Der Zustand der Mannschaft spricht im Augenblick nicht dafür", verdeutlichte Neururer.

Zehn Punkte beträgt der Rückstand des Serienmeisters auf die Werkself nach 24 Spieltagen bereits.

Neururer sieht FC Bayern "weit weg von der Normalform"

Neururer sieht in der Champions League jetzt ein "eminent wichtiges Spiel" auf den FC Bayern zukommen. Ein Heimsieg muss her, um die 0:1-Pleite aus dem Hinspiel gegen Lazio Rom noch zu drehen.

Nur so könne man die Saison "überhaupt noch ein klein wenig retten", betonte Neururer, der vom "Spiel der Spiele" für den im Sommer scheidenden Trainer Thomas Tuchel sprach.

Lazio sei allenfalls eine "durchschnittliche Mannschaft aus der Serie A", die "normalerweise nicht den Hauch einer Chance" hätte. Doch im Jahr 2024 scheint beim FC Bayern alles möglich zu sein - auch ein vorzeitiges Aus gegen die Römer.

Das Starensemble von der Säbener Straße sei "ganz, ganz weit weg von der Normalform", legte Neururer den Finger in die Wunde.

Dennoch drückt er dem Bundesligisten am Dienstagabend die Daumen. "Ich glaube, dass sie weiterkommen werden", schloss der einstige Bochum-Coach seine Ausführungen ab.