09.03.2024 13:58 Uhr

VfB-Pechvogel erhält schlimme Diagnose

Anthony Rouault war heftig mit Robin Gosen zusammengeprallt
Anthony Rouault war heftig mit Robin Gosen zusammengeprallt

So erfolgreich der Freitagabend aus Sicht des VfB Stuttgart auch mit dem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin endete, so bitter war er gleichzeitig für Anthony Rouault. Schon im ersten Durchgang zog er sich eine schmerzhafte Verletzung zu, die ihn zur vorzeitigen Auswechslung zwang. Jetzt gab der VfB die bittere Diagnose bekannt.

Was war passiert? Bei einem zunächst harmlos anmutenden Zweikampf in der 26. Minute hatte es gekracht: Berlins Robin Gosens hatte den Innenverteidiger der Stuttgarter heftig mit Ellbogen und Hüfte im Gesicht getroffen. Rouault sank sofort benommen zu Boden, musste mehrere Minuten lang behandelt werden.

Doppelt bitter dabei: Der französische Abwehrspieler spielte ohnehin schon mit einer Gesichtsmaske, hatte er sich doch erst vor wenigen Wochen bereits einen Nasenbeinbruch zugezogen.

Zunächst biss der 22-Jährige im wahrsten Sinne des Wortes auf die Zähne, schleppte sich noch bis zur Halbzeit weiter durch. Doch in der Pause war endgültig klar: Es ging nicht mehr weiter für Rouault, er wurde durch den ebenfalls angeschlagenen VfB-Kapitän Waldemar Anton ersetzt.

VfB-Star wird vier bis sechs Wochen fehlen

Am Tag nach dem wichtigen Stuttgarter Heimsieg gab der VfB nun Details zur Verletzung des Pechvogels bekannt: Tatsächlich hat sich Anthony Rouault bei dem Zusammenprall mit Union-Spieler Gosens den Kiefer gebrochen. Für den Defensivmann bedeutet das in jedem Fall eine weitere Zwangspause. Wie der VfB nämlich weiter vermeldete, wird sich Rouault einer Operation unterziehen müssen.

Wie die Schwaben bestätigten, wird die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß wohl vier bis sechs Wochen auf den Innenverteidiger verzichten müssen, der im letzten Sommer vom FC Toulouse ins Ländle gewechselt war.

In der bis dato herausragenden VfB-Spielzeit hatte Rouault in 20 Pflichtspielen auf dem Rasen gestanden.