Seit Wochen und Monaten wird über die Zukunft von U17-Weltmeister Paris Brunner bei Borussia Dortmund spekuliert. Jetzt könnte es angeblich den ganz großen Knall rund um das BVB-Talent geben.

Denn wie "Sport Bild" berichtet, könnte der 18-Jährige den Schwarz-Gelben im kommenden Sommer den Rücken kehren, ein Abgang sei "längst nicht mehr ausgeschlossen". Brunners Vertrag beim BVB endet 2025.

Der Knackpunkt in den Verhandlungen zwischen der Brunner-Seite und dem BVB: das liebe Geld. Angeblich liegen beide Parteien in den Finanzfragen noch weit auseinander.

Es sei zu hören, die Forderungen des Youngsters, der in den Gesprächen von seinen Eltern beraten wird, seien "unverhältnismäßig". Demnach soll Brunner das Doppelte des üblichen Einstiegsgehalts für junge BVB-Spieler verlangen, das bei 20.000 Euro pro Monat liegt.

Es sei "nahezu ausgeschlossen", dass der BVB diesen Forderungen nachkommt, schreibt "Sport Bild". Zumal es immer wieder Berichte über vereinsinterne Zweifel an der Tauglichkeit des Angreifers für die ganz großen Ansprüche gibt. Brunner fiel in den letzten Monaten immer wieder durch Disziplinlosigkeiten auf.

BVB: Immer wieder Disziplinlosigkeiten bei Paris Brunner

Im Herbst suspendierte der BVB den Jungspund, begnadigte ihn aber kurz vor der U17-WM in Indonesien wieder. Vorfälle bei einer Hausparty sollen damals der Auslöser gewesen sein.

Im Winter-Trainingslager in Marbella kam er zu spät ins Hotelzimmer. Diesmal sah der BVB von größeren Sanktionen ab.

Bei der 0:4-Niederlage der Dortmunder U23 vor der Länderspielpause in der 3. Liga hatte Brunner sein Pflichtspieldebüt im BVB-Dress gegeben.

"Dafür, dass es sein erstes Spiel im Männerfußball war, hat Paris das absolut ordentlich gemacht. Er hat nur eine Woche bei uns mittrainiert. Dass es noch ein paar Abstimmungsprobleme gibt, ist normal. Er hat sich gut gewehrt, gut behauptet, hat hart gearbeitet und die positive Woche unterstrichen", sagte Trainer Jan Zimmermann bei "Magentasport".