04.04.2024 08:50 Uhr

Bayerns Trainer-Frage: Erste Gespräche mit drei Kandidaten

Sportvorstand Max Eberl sucht derzeit fieberhaft nach einem neuen Trainer für den FC Bayern
Sportvorstand Max Eberl sucht derzeit fieberhaft nach einem neuen Trainer für den FC Bayern

In diesen Tagen werden zahlreiche Namen rund um den FC Bayern als mögliche Trainer-Kandidaten gespielt. Doch wer hat eigentlich die besten Karten auf den Job als Nachfolger von Thomas Tuchel beim deutschen Fußball-Rekordmeister? Das Fachmagazin "kicker" weiß von Gespräche mit einem Trio und dem internen Meinungsspektrum zu den drei Kandidaten.

Im Sommer steht beim FC Bayern der nächste große Wechsel auf der Trainer-Bank an. Thomas Tuchel wird vorzeitig seinen Hut nehmen und sein Amt ein Jahr früher als geplant abgegeben. Im Hintergrund suchen die Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters bereits intensiv nach einem geeigneten Nachfolger für Tuchel.

Während derzeit rund ein Dutzend Namen im Umlauf sind, darunter Unai Emery, Roger Schmidt, Zinédine Zidane und zahlreiche andere, hat der für gewöhnlich bestens informierte "kicker" erfahren, dass die Bayern-Bosse ihr Auswahl im Moment auf ein Trio reduziert haben.

Namentlich sind das Ralf Rangnick (Nationaltrainer Österreichs), Julian Nagelsmann (Ex-Coach der Münchner und aktueller Bundestrainer) und Roberto De Zerbi (vielseits geschätzter Coach von Brighton & Hove Albion in der Premier League).

Mit allen dreien beziehungsweise deren Managements sollen laut dem Fachmagazin bereits Gespräche geführt worden sein. Wie der Stand bei den ersten Verhandlungen war, ist nicht bekannt. Dafür aber, dass es im Verein für jeden aus dem Trio "Befürworter und Zweifler" gibt, wie der "kicker" schreibt. 

Während der Eindruck zu Rangnick im Bericht keine Erwähnung findet, heißt es, dass die Meinungen bei Nagelsmann am weitesten auseinandergehen. 

FC Bayern mit zwei Vorbehalten bei De Zerbi

Bei De Zerbi gibt es derweil gleich zwei große Fragezeichen, die intern aufgekommen sind: Hat der 44-jährige Italiener, der zuletzt von zahlreichen anderen Coaches für seine Arbeit gelobt wurde, das Zeug für einen Spitzenklub wie den FC Bayern.

Und: Wie steht es um die Sprachbarriere? Die Bosse wollen eigentlich einen Trainer, der sowohl im Training, in den Ansprachen als auch gegenüber der Vereinsführung Deutsch sprechen kann.

So oder so: Egal wer es am Ende wird, ist es für die Bosse laut dem "kicker" wichtig, dass der neue starke Mann bereits an der Kaderplanung mitwirkt und sich zu Neuzugängen und möglichen Abgängen äußern kann. Heißt: Die Zeit drängt. 

Sportvorstand Max Eberl deutete zuletzt an, dass noch im April eine Entscheidung getroffen werden soll, wer neuer Trainer wird.