Xabi Alonso bleibt mindestens für eine weitere Saison bei Bayer Leverkusen. Bei Josip Stanisic sorgt die Entscheidung für gemischte Gefühle, schließlich kehrt die Leihgabe im Sommer wahrscheinlich zum FC Bayern zurück.

"Mich freut es, dass er hier glücklich ist", sagte Stanisic nach dem 4:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf in der Mixed-Zone über Alonso.

Der 24-Jährige gestand dann offen, wie oben im Video zu sehen: "Für mich ist es natürlich ein bisschen schade. Ich habe mir vielleicht einen anderen Ausgang erhofft. Aber es ist kein Wunschkonzert. Mal schauen, man weiß ja nie, was im Sommer passiert, von daher schließe ich nichts aus."

Stanisic spielte mit dieser Aussage auf seine persönliche Situation an. Der Rechtsverteidiger ist bis zum Saisonende vom FC Bayern an Bayer Leverkusen ausgeliehen. Stand jetzt geht es für ihn im Anschluss zurück zum Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga.

Laut "Sport Bild" halten die Verantwortlichen des FC Bayern "große Stücke" auf den kroatischen Nationalspieler. Stanisic soll im Sommer wohl an die Säbener Straße zurückkehren.

Xabi Alonso wechselt nicht zum FC Bayern

Wer dann sein Trainer sein wird, ist ungewiss. Der FC Bayern befindet sich noch immer auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel. Fest steht: Alonso wird es nicht. Der 42-Jährige bestätigte kürzlich, mindestens für eine weitere Saison bei Bayer Leverkusen zu bleiben.

"Der Zeitpunkt war perfekt gewählt, damit die Mannschaft und der Verein Klarheit haben", sagte Stanisic über den Entschluss des Spaniers. Innerhalb des Teams sei Alonsos Zukunft aber zuvor nie das große Thema gewesen, beteuerte der gebürtige Münchner. "Natürlich freut es jeden in der Mannschaft. Das Thema ist damit auch abgeschlossen", so Stanisic.

Bayer Leverkusen tanzt durch den Halbfinal-Erfolg im DFB-Pokal weiter auf drei Hochzeiten. Die Meisterschaft ist der Werkself angesichts eines Vorsprungs von 13 Punkten auf den FC Bayern kaum noch zu nehmen. Im Viertelfinale der Europa League geht es bald gegen West Ham United zur Sache. Im Pokalfinale wartet der 1. FC Kaiserslautern.