05.04.2024 07:51 Uhr

Verhältnis zwischen Zaragoza und Tuchel noch schlechter?

Thomas Tuchel und Bryan Zaragoza harmonieren beim FC Bayern bislang nicht
Thomas Tuchel und Bryan Zaragoza harmonieren beim FC Bayern bislang nicht

Im Frühjahr zog der FC Bayern den bereits fixierten Sommer-Transfer von Bryan Zaragoza vor, um die Personalnot im Angriff zu lindern. Bei seinem neuen Arbeitgeber ist der Spanier bislang jedoch noch überhaupt nicht angekommen, was auch an Trainer Thomas Tuchel liegen soll. Nun sind neue Details zum schwierigen Verhältnis zwischen Coach und Spieler ans Tageslicht gekommen.

Rund 17 Millionen Euro überweist der FC Bayern an den FC Granada, um Bryan Zaragoza bis 2029 an sich zu binden. Bis Ende Juni ist der 22-Jährige offiziell nur ausgeliehen, die Gebühr dafür beträgt vier Millionen Euro. Weitere 13 Millionen fließen dann im Sommer.

Stand jetzt ist allerdings fraglich, ob Zaragoza in der kommenden Spielzeit überhaupt noch für den deutschen Rekordmeister auflaufen wird. Nur zwei Mal wurde der Linksaußen bisher von Tuchel eingesetzt, jeweils als Joker.

Ansonsten wärmt der spanische Nationalspieler die Bank oder gar einen Tribünensitz. Eine Leihe zurück in die Heimat wird daher diskutiert, Rayo Vallecano soll Interesse zeigen.

Gerüchten zufolge fremdelt Zaragoza mit Übungsleiter Tuchel, der den Verein nach der Saison sicher verlassen wird. Nicht nur wegen der Sprachbarriere würde kaum kommuniziert, heißt es.

FC Bayern: Draht zwischen Tuchel und Zaragoza "nicht existent"

Tuchel widersprach dieser Darstellung unlängst deutlich und verneinte jegliche Probleme mit Zaragoza. Doch der 50-Jährige scheint nicht ganz ehrlich gewesen zu sein - das zumindest behauptet der "Bild"-Podcast "Bayern Insider".

Demnach ist das Verhältnis trotz aller Dementis "sehr, sehr schwierig". Zaragoza teile die Meinung seines direkten Vorgesetzten über ihren Austausch keineswegs.

Bezeichnend: Als der Winter-Neuzugang für das Auswärtsspiel bei Darmstadt 98 (5:2) aus dem Kader gestrichen wurde, soll nicht Tuchel, sondern Sportdirektor Christoph Freund die bittere Nachricht überbracht haben.

Zaragoza fiebere dem Abschied des Trainers deshalb entgegen und sei "heilfroh", wenn Tuchel Geschichte ist. Ein Draht zwischen beiden sei schlichtweg "nicht existent".

Sollte der Flügelspieler tatsächlich schon im Sommer wieder flüchten, gilt Chris Führich vom VfB Stuttgart als möglicher Ersatz.