Beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt geriet Dino Toppmöller zuletzt immer mehr in die Kritik. Nach der Saison droht dem Trainer offenbar das Aus.

Das berichtet zumindest der "kicker". Demnach ist die Geduld der SGE-Bosse mit dem neuen Trainer nicht unendlich. Es sei unklar, ob Toppmöller in der kommenden Saison noch Cheftrainer in Frankfurt sein wird.

Um sein Standing zu verbessern, brauche der 43-Jährige im Saisonendspurt noch einige Siege. Außerdem müsse die Eintracht fußballerisch wieder überzeugen.

Eine Trennung noch in dieser Saison sei allerdings nicht geplant. Die Frankfurter Verantwortlichen seien der Auffassung, dass ein kurzfristiger Trainerwechsel keine dauerhafte Besserung bringen wird.

Außerdem seien bei Toppmöllers Anstellung im Juli 2023 Fehler einkalkuliert worden. Frankfurt ist schließlich seine erste Trainerstation in einer ersten Liga. Mildernd berücksichtigt werden zudem der Umbruch im Sommer, die Vakanz im Sturm, die junge Mannschaft und die zahlreichen Verletzungen und Ausfälle, heißt es weiter.

Krösche gibt Toppmöller Jobgarantie

Anfang April hatte Sportvorstand Markus Krösche Toppmöller noch eine Jobgarantie gegeben. Trotz der schwankenden Leistungen der Frankfurter in der laufenden Saison werde der Verein an dem Coach festhalten, "weil wir einfach glauben, dass der Weg der richtige sein wird", sagte er im "Doppelpass".

"Wir sind nicht immer zufrieden und wir würden uns manchmal schnellere Entwicklung wünschen. Aber es ist auch manchmal kein Wunschkonzert", so Krösche weiter. Toppmöller kam im vergangenen Sommer an den Main, sein Vertrag läuft bis 2026.

Dass die Frankfurter die durch die Erfolge der jüngeren Vergangenheit gestiegenen Erwartungshaltungen derzeit nicht vollständig erfüllen, ist für den 43-Jährigen "so ein bisschen der Fluch der guten Tat".