22.04.2024 15:14 Uhr

Holt Werder Bremen diesen Acht-Millionen-Euro-Stürmer?

Angeblich Thema bei Werder Bremen: Albion Rrahmani
Angeblich Thema bei Werder Bremen: Albion Rrahmani

Durch einen Überraschungssieg gegen den VfB Stuttgart hat sich Werder Bremen im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga Luft verschafft, die Wahrscheinlichkeit auf eine weitere Saison im deutschen Oberhaus ist deutlich gestiegen. Um künftig wieder in anderen Tabellenregionen angreifen zu können, müssen die Hanseaten ihren Kader allerdings auf mehreren Positionen verstärken. Eine der größten Baustellen ist der Sturm, wo ein klassischer Neuner fehlt. Dieser könnte Gerüchten zufolge aus Rumänien kommen.

Ein Gardemaß von 1,88 Metern, 18 Tore in 25 Pflichtspielen und dazu erst 23 Jahre alt - zumindest auf dem Papier klingt Albion Rrahmani nach einem potenziell spannenden Stürmer für Werder Bremen.

Geht es nach dem Journalisten Arlind Sadiku, dann ist der Goalgetter von Rapid Bukarest tatsächlich ein heißes Thema an der Weser. Dem Vernehmen nach gibt es zwar noch keine Verhandlungen zwischen den Vereinen, der SVW soll an dem Nationalspieler des Kosovos aber sehr interessiert sein.

Rrahmani war erst im vorigen August aus seiner Heimat, wo er für den FC Ballkani auf Torejagd gegangen war, nach Rumänien gewechselt. 600.000 Euro flossen damals an Ablöse, der Angreifer unterschrieb bis 2026.

In Bukarest präsentierte sich der Neuzugang derart abschlussstark, dass mittlerweile auch Aston Villa und Slavia Prag um seine Dienste werben sollen. Rapid fordert angeblich zwischen sieben und acht Millionen Euro für Rrahmani.

Schließt Rrahmani die "Lücke"-Lücke bei Werder Bremen?

Ob Werder bereit wäre, für den Shootingstar derart tief in die Tasche zu greifen, darf jedoch bezweifelt werden. Auf höherem Niveau konnte sich Rrahmani bislang kaum beweisen, der Sprung in die deutsche Bundesliga wäre nicht zu unterschätzen.

Als Zielspieler könnte der 23-Jährige gleichwohl die "Lücke"-Lücke in Bremen schließen: Seit Niclas Füllkrug an Borussia Dortmund verkauft wurde, fehlt dem Team von Ole Werner ein wuchtiger Neuner. Marvin Ducksch fühlt sich als hängende Spitze wohler, Dawid Kownacki ist (bislang) gefloppt.