25.04.2024 08:22 Uhr

"100 Prozent" - RB-Star traut Rangnick Bayern zu

Yussuf Poulsen (M.) spielte zwei Saisons für RB Leipzig unter Ralf Rangnick
Yussuf Poulsen (M.) spielte zwei Saisons für RB Leipzig unter Ralf Rangnick

Der FC Bayern hat nach einer Reihe von Absagen seinen Wunschkandidaten für die Nachfolge von Thomas Tuchel als Trainer des deutschen Rekordmeisters gefunden. Ralf Rangnick soll es werden. Nicht jeder traut dem österreichischen Nationaltrainer diesen Karriere-Sprung zu - ein früherer Spieler Rangnicks hält ihn dagegen für total geeignet.

"Er ist ein überragender Trainer. Man sieht auch, was er jetzt mit Österreich macht", sagte RB Leipzigs Stürmer bei einer Medienrunde. Gefragt, ob er dem 65-Jährigen das Traineramt bei den Münchnern zutraue, antwortete der Däne ohne zu zögern: "Ja, 100 Prozent." 

Ragnick sei einfach "ein Top-Trainer", so der Angreifer der Roten Bullen. "Das hat er oft genug gezeigt. Bei uns, davor in Hoffenheim, davor in Schalke und jetzt in Österreich."

Gerade mit der rot-weiß-roten Nationalmannschaft beweise Rangnick, "dass er Qualität hat und jede Mannschaft besser machen kann". 

Poulsen spielte von 2015 bis 2016 und dann nochmals von 2018 bis 2019 für RB Leipzig unter Rangnick, schoss dabei in 79 Pflichtspielen 26 Tore. 

FC Bayern: Rangnick wohl schon immer ein heißer Kandidat

Rangnick hatte zuletzt das Interesse des FC Bayern an ihm bestätigt, auch der Peter Schöttel, Sportchef des österreichischen Fußball-Verbandes, reagiert: "Wenn ein Verein wie Bayern München anklopft, ist es aber verständlich, dass man über das Interesse dieses Vereins nachdenkt", sagte er dem "ORF".

Medienberichten zufolge wollen die Bayern Rangnick mit weitreichenden Kompetenzen im sportlichen Bereich an die Säbener Straße locken, wennschon er im Transferbereich keine alleinige Entscheidungshoheit bekommen soll. 

Wie der "kicker" berichtet, sei der einstige Teammanager von Manchester United in München auch keine 1B oder 1C-Lösung in der Trainerfrage. 

Laut dem Fachmagazin war Rangnick schon "immer ein heißer Kandidat und zudem der Top-Kandidat der Mehrheit beim FC Bayern". Vielmehr waren die nur in den Medien zugespitzten Gerüchte um ein bevorstehendes erneutes Nagelsmann-Engagement beim deutschen Rekordmeister weniger heiß als angenommen.