30.04.2024 11:52 Uhr

Ex-Profi prophezeit: FC Bayern "wird bis zum Tod kämpfen"

Real Madrid wartet auf den FC Bayern
Real Madrid wartet auf den FC Bayern

Am Dienstag kommt es im Champions-League-Halbfinale zum Hinspiel zwischen dem FC Bayern und Real Madrid. Der Ex-Münchner Roque Santa Cruz erwartet ein 50:50-Spiel, sieht insgesamt aber einen winzig kleinen Vorteil bei den Königlichen. Gleichwohl erwartet er einen deutschen Rekordmeister mit dem Messer zwischen den Zähnen. 

Er rechne mit einem "sehr ausgeglichenen" Duell zwischen dem FC Bayern und Real Madrid, sagte Santa Cruz im Interview mit der spanischen Zeitung "AS". "Das sind zwei Mannschaften, die das Meister-Gen haben. Alles ist möglich", drückte sich der heute 42-Jährige um eine klare Prognose herum. 

Ganz leicht, so der Paraguayer, sei das Pendel aber auf Seiten der Königlichen. "Vielleicht ist der Vorteil etwas mehr bei Real, weil sie das zweite Spiel zuhause haben." Letztlich heiße aber auch das nicht viel, denn: "Bayern wird bis zum Tod kämpfen, weil das für sie die Möglichkeit ist, für ihre schwache Bundesligasaison Wiedergutmachung zu betreiben." Madrid dürfe sich daher "nicht zu sicher sein".

FC Bayern "wird sich nicht einschüchtern lassen"

Der FC Bayern habe zudem eine Mannschaft, die wisse, wie man die Spiele unter großem Druck spiele. "Sie werden sich von nichts einschüchtern lassen. Deswegen schließe ich nicht aus, dass sie Madrid rauswerfen. Ich erwarte ein sehr offenes und hart umkämpftes Duell", sagte Santa Cruz. 

Für die Münchner sei es "natürlich essentiell", in der heimischen Allianz Arena ein gutes Resultat zu holen, denn das Bernabéu hat laut Santa Cruz das Zeug dazu, zu einem echten Hexenkessel zu werden. 

"Jeder hat gesehen, was die Weißen in ihrem Stadion können. Das kann einen Gegner schon entmutigen. Ich hoffe, dass das bei Bayern nicht der Fall sein wird. Madrid hat eine übermächtige mentale Stärke und die Fans pushen sie hart, wenn das Spiel in die richtige Richtung läuft. Das ist natürlich ein Faktor, der für sie spricht und der es für Bayern sehr schwer machen wird", erklärte der frühere Münchner.