Werder nimmt ablösefreien Stürmer ins Visier
Im Saison-Endspurt hat Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga noch einige Plätze gutgemacht, für das internationale Geschäft reichte es letztlich jedoch knapp nicht. Um 2024/2025 den nächsten Schritt zu machen, wollen die Hanseaten ihren Kader auf mehreren Positionen verstärken, darunter auch im Sturmzentrum. Dabei soll ein ablösefreier Profi mit Gardemaß in den Fokus rücken.
Am 34. Bundesliga-Spieltag lieferte Werder Bremen gegen den VfL Bochum einen exzellenten Auftritt, der 4:1-Heimsieg fiel am Ende sogar zu niedrig aus.
Zwei weitere Tore hätten für Platz acht gereicht, der - je nach Ausgang des DFB-Pokal-Endspiels zwischen Meister Bayer Leverkusen und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern - zur Teilnahme an der UEFA Conference League berechtigen könnte. Statt dem SVW drückt nun aber der 1. FC Heidenheim der Werkself die Daumen.
Und Werder? Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen hofft man an der Weser auf mehr Konstanz. Nicht zuletzt die mangelhafte Chancenverwertung kostete die Bremer eine bessere Endplatzierung. Deshalb wird ein neuer Torjäger gesucht, der Marvin Ducksch entweder entlastet oder gar ersetzt. Noch ist der Verbleib des 30-Jährigen nämlich nicht sicher.
Wie die russische Zeitung "Sport-Express" in ihrer Printausgabe berichtet, könnte der 26 Jahre alte Angreifer Mohamed Konaté in Bremen demnächst Abhilfe schaffen.
Der 1,91-Meter-Riese aus Burkina Faso hat seinen auslaufenden Vertrag bei Akhmat Grozny nicht verlängert und ist im Sommer daher ablösefrei zu haben. In den vergangenen beiden Spielzeiten erzielte er jeweils elf Liga-Treffer.
Namhafte Konkurrenz für Werder Bremen
Allerdings wittert nicht nur Werder ein Schnäppchen bei Konaté. Nach Informationen des Portals "Football Insider" buhlen auch der Premier-League-Rückkehrer Leicester City sowie die französischen Europacup-Teilnehmer Stade Brest und Olympique Lyon um die Dienste des Nationalspielers.
Ein wuchtiger Neuner fehlt im Bremer Kader bislang. Nach dem Verkauf von Niclas Füllkrug an den BVB war mit Rafael Borré übergangsweise ein anderer Spielertyp verpflichtet worden. Im März verließ der Kolumbianer den Verein vorzeitig Richtung Brasilien.