21.06.2024 12:11 Uhr

Sportdirektor Freund begründet Bayern-Abgang

Sportdirektor des FC Bayern: Christoph Freund
Sportdirektor des FC Bayern: Christoph Freund

Erst kürzlich verkündete der FC Bayern die Verpflichtung von Unterhachings Mittelfeld-Juwel Maurice Krattenmacher. Schon da sickerte allerdings durch, dass der 18-Jährige in München noch nicht eingeplant wird und deshalb verliehen werden soll. Mittlerweile steht der neue Arbeitgeber des Talents fest - Sportdirektor Christoph Freund begründet die Wahl.

Wie der deutsche Rekordmeister am Donnerstag mitteilte, wird Krattenmacher für eine Saison an den Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846 ausgeliehen. Die Spatzen sind nicht nur Erstrundengegner der Bayern im DFB-Pokal, sondern auch offizieller Kooperationspartner.

Krattenmacher war unlängst für eine Millionensumme von der SpVgg Unterhaching losgeeist worden. Beim Drittligisten zählte der Offensiv-Allrounder zuvor zu den Leistungsträgern, lieferte in 33 Einsätzen ein Tor und sieben Vorlagen - allesamt in der Rückrunde.

Im Zuge der Verkündung des Leihwechsels nach Ulm äußerte sich FCB-Sportdirektor Christoph Freund ausführlich zu den Plänen mit Krattenmacher.

"Maurice Krattenmacher ist ein junger Spieler mit einer erstklassigen Perspektive. Wir versprechen uns viel von ihm in der Zukunft, und Talente wie ihn muss man sorgfältig aufbauen", erklärte der Österreicher.

Für den deutschen U19-Nationalspieler sei es "jetzt wichtig, auf der nächsten Stufe regelmäßig zum Einsatz zu kommen, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln". Kooperationspartner Ulm biete "nach dem Aufstieg in die Zweite Liga hierzu beste Möglichkeiten".

Man werde Krattenmacher fortan "genau beobachten und seinen Weg permanent begleiten", kündigte Freund an.

FC Bayern sucht den neuen Pavlovic

Beim FC Bayern schwingt die Hoffnung mit, demnächst einen neuen Aleksandar Pavlovic präsentieren zu können - auch wenn Krattenmachers Stärken weiter vorne liegen.

Durchaus überraschend war Pavlovic in der vergangenen Saison von Trainer Thomas Tuchel zu den Profis befördert worden, wo er sich schnell einen Namen machte. Mittlerweile ist der Sechser fester Bestandteil des Bundesliga-Kaders und deutscher A-Nationalspieler.