Schalke beschließt kuriosen Krankenkassen-Plan

Das Thema Bundesliga-Aufstieg steht beim FC Schalke 04 auch in der Saison 2024/25 ganz oben auf der Agenda. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle Kräfte gebündelt werden - auch die finanziellen. Aus diesem Grund haben die Königsblauen der "Sport Bild" zufolge nun eine sehr ungewöhnliche Spar-Maßnahme getroffen.
Wie das Blatt berichtet, hat der FC Schalke in diesem Sommer seine komplette Physiotherapie-Abteilung entlassen. Ziel ist es demnach, Geld an dieser Stelle zu sparen, um es an anderer Stelle investieren zu können.
Die Auflösung der Physio-Abteilung kommt allerdings nicht ohne Nebenwirkungen daher. Laut "Sport Bild"-Infos müssen sich die Profis zu anstehenden Behandlungen künftig an das "medicos"-Therapiezentrum wenden. Die Einrichtung ist nur einen Steinwurf vom Trainingsgelände der Knappen entfernt und kann auch von "normalen" Patientinnen und Patienten zur Behandlung besucht werden.
FC Schalke hofft auf Einsparungen
Wie soll dieser Plan dabei helfen, Geld einzusparen? "Sport Bild"-Infos zufolge ist angedacht, dass sich die Spieler ein Rezept ausstellen lassen und somit die Krankenkasse die Behandlung übernimmt.
Erfolgt eine Behandlung ohne Rezept, etwa bei einer leichteren Verletzung, wird für die Therapie eine gewöhnliche Rechnung ausgestellt. Diese soll dann der Verein übernehmen. Der FC Schalke befindet sich angeblich schon in Gespräche mit der Praxis, um eine für beide Seiten finanziell zufriedenstellende Lösung hierfür zu finden.
Die "Sport Bild" berichtet, dass der Zweitligist fest davon ausgeht, dass dieser Weg für den Klub am Ende deutlich günstiger wird, als eigene Physios zu beschäftigen. Wie groß das Einspar-Potenzial ist, ist allerdings nicht bekannt.
In wieweit es für die Schalker Spieler möglich sein wird, einen Sofort-Termin zu bekommen, bleibt ebenfalls abzuwarten.