31.07.2024 10:47 Uhr

Hier droht "Frust"-Potenzial beim FC Schalke 04

Kommt es beim Konkurrenzkampf um das Tor des FC Schalke 04 zum Knall?
Kommt es beim Konkurrenzkampf um das Tor des FC Schalke 04 zum Knall?

Elf externe Neuzugänge hat der FC Schalke 04 im Transfersommer 2024 bereits unter Vertrag genommen, im Gegenzug haben unter anderem mit Assan Ouédraogo, Keke Topp und Marius Müller drei Leistungsträger die Knappen verlassen - und die klammen Kassen gefüllt. So oder so könnte ein Umbruch kaum größer ausfallen. Kein Wunder, dass noch nicht überall Harmonie herrschen soll.

Durch den Abgang von Keeper Marius Müller zum Bundesligisten VfL Wolfsburg polsterte der FC Schalke 04 sein Budget um 1,5 Millionen Euro auf, war aber zeitgleich genötigt, auf der Torhüterposition nachzulegen. 

Auf Schalke reagierte man mit der ablösefreien Verpflichtung von Ron-Thorben Hoffmann von Eintracht Braunschweig, zudem soll der zuletzt an den belgischen Zweitligisten Patro Eisden verliehene Justin Heekeren einen festen Platz im Kader bekommen. "Sport Bild" zufolge bietet der Kampf um die Nummer eins im königsblauen Tor allerdings reichlich Potenzial für eine Eskalation.

"Frust ist vorprogrammiert", urteilt die Sportzeitschrift und führt aus, warum die Lage angespannt sein könnte. Demnach wurde Heekeren ein "völlig offener, fairer Kampf um den Stammplatz" zugesagt, als Ex-Bayrn-Talent Hoffmann verpflichtet wurde, erklärte S04-Coach Karel Geraerts dann jedoch, der 25-Jährige sei geholt worden, "um erster Torhüter zu sein".

FC Schalke 04: Geraerts im Team angeshen, aber ...

In der Vorbereitung bekamen zwar beide Keeper ihre Chancen, die für gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" berichtete unlängst jedoch, dass Hoffmann wohl als Nummer eins in die Saison starten wird. Bleibt abzuwarten, ob Heekeren in diesem Fall die Füße stillhält. 

Nicht unproblematisch schätzt die "Sport Bild" zudem die Situation von Geraerts ein. Zwar sei der Belgier in der Mannschaft recht angesehen, dass es zuletzt allerdings immer mal wieder Meinungsverschiedenheiten mit der Klubführung gab, soll das Standing etwas schwächen. Bei "langen Schwächephasen", so das Urteil, würde die Luft wohl schnell dünn.