Trotz Undav-Wende: VfB weiter auf Stürmersuche
Nach zähen Verhandlungen steht der VfB Stuttgart offenbar kurz vor der Verpflichtung von Deniz Undav. Der kolportierte Deal für den Leihspieler der Vorsaison bedeutet aber nicht, dass die Kaderplanung im Schwabenland abgeschlossen ist.
Wie "Sky" berichtet, wird der VfB den Stürmermarkt in den kommenden Wochen weiter sondieren. Zum Ende der Wechselperiode könnte man durchaus noch einmal zuschlagen, heißt es.
Denkbar sei, dass die Stuttgarter dann einen zusätzlichen Angreifer ausleihen. Offenbar wollen die Klub-Bosse die Verantwortung nach dem Abschied für Serhou Guirassy auf möglichst viele Schultern verteilen.
Schon zuvor hatte der Vizemeister nämlich mehrere Stürmer verpflichtet. Für Ermedin Demirovic floss die Rekordsumme von 21 Millionen Euro an den FC Augsburg. Nick Woltemade kam ablösefrei von Werder Bremen. Jamie Leweling wurde zudem nach seiner Leihe fest verpflichtet.
Dieses Szenario steht offenbar auch bei Deniz Undav kurz bevor. Laut "kicker" und "Sky" gibt es inzwischen eine Einigung zwischen dem VfB Stuttgart und Brighton & Hove Albion. Auf dem Tisch liegt außerdem ein Vertrag bis 2027.
VfB Stuttgart greift für Undav tief in die Tasche
"Sky"-Reporter Florian Plettenberg zufolge zahlt der VfB 26,7 Millionen Euro für den Nationalspieler. Hinzu könnten noch Bonuszahlungen kommen. Der Gesamtrahmen liege aber unterhalb von 30 Millionen Euro.
Lange hatten sich die Engländer im Transfer-Poker quergestellt und Medienberichten zufolge mehrere Vorstöße der Schwaben ignoriert. Um dennoch vor dem Saisonstart die Kaderbaustelle im Angriff schließen zu können, hatte sich der VfB zuletzt auch anderweitig umgeschaut.
Arnaud Kalimuendo (Stade Rennes), Mostafa Mohamed (FC Nantes) oder David Datro Fofana (FC Chelsea) galten als Kandidaten. Das umfangreiche Scouting, das am Neckar in den letzten Wochen lief, könnte mit Blick auf die neuen Pläne immerhin nicht umsonst gewesen sein.